Bundesliga

Borussia Dortmund und Leverkusen an Jeremiah St. Juste interessiert

Mainzer Innenverteidiger begehrt - Noch kein Angebot

Dortmund und Leverkusen an St. Juste interessiert

Noch im Duell gegeneinander: Erling Haaland und Jeremiah St. Juste.

Noch im Duell gegeneinander: Erling Haaland und Jeremiah St. Juste. imago images

Mehr als lose Anfragen und Überlegungen in der internen Kaderplanung gab es nach kicker-Informationen bisher nicht, ein Angebot ist bei Mainz 05 ebenfalls noch nicht eingegangen. Rund 15 bis 20 Millionen dürften die Rheinhessen für den 24-jährigen Niederländer mit karibischen Wurzeln auch in Corona-Zeiten an Ablöse aufrufen.

Sowohl der BVB als auch Bayer hätten durchaus Bedarf an einem Innenverteidiger. Im Dortmunder Kader steht neben den gesetzten Mats Hummels und Manuel Akanji nur noch der oft und auch aktuell verletzte Dan-Axel Zagadou als gelernte Fachkraft zur Verfügung, zuletzt sprang bei Bedarf Allrounder Emre Can ein. Leverkusen verliert im Sommer die Bender-Zwillinge Lars und Sven sowie Aleksandar Dragovic - da trifft es sich bestens, dass St. Juste auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann. Auch der BVB hat auf dieser Position durch das Karriereende von Lukasz Piszczek und die schwere Verletzung von Mateu Morey weniger Möglichkeiten.

Was alle Interessenten eint: Sie werden womöglich Geduld mitbringen müssen. Zwar steht St. Juste trotz einer Nominierung für den vorläufigen Kader nicht in dem am Mittwoch vom niederländischen Nationaltrainer Frank de Boer bekanntgegebenen endgültigen Aufgebot für die anstehende EM, eine Entscheidung über einen Wechsel eilt aber weder beim Spieler noch bei Mainz.

St. Juste war 2019 für rund acht Millionen Euro Sockelablöse von Feyenoord Rotterdam gekommen. In der abgelaufenen Saison steigerte er sich wie das gesamte Mainzer Team in der Rückründe deutlich und kam insgesamt auf 32 Spiele mit einer Torvorlage und einem kicker-Notenschnitt von 3,48. Aufsehen erregte er mit seinem Spitzentempo von 36,10 Stundenkilometern als schnellster Spieler der Liga.

Patrick Kleinmann

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