Aus dem Trainingslager der TSG Hoffenheim im portugiesischen Albufeira berichtet Michael Pfeifer
Kasper Dolberg über…
…seine ersten Tage bei der TSG: "Es waren aufregende erste Tage, ich habe nur freundliche Leute getroffen, die mir helfen wollen. Ich fühle mich sehr willkommen. Ich fiebere dem zweiten Teil der Saison entgegen."
...die Entscheidung für Hoffenheim: "Ich suchte einen Ort, an dem das möglich ist, einen Verein, der zu mir passt. Ich hatte Hoffenheim schon länger beobachtet, auch wegen Robert Skov, der ein guter Freund von mir ist. Deswegen wusste ich, welchen Fußball die TSG spielt. Das passt sehr gut zu dem was ich spielen will und kann. Darum bin ich hier, ich fühle mich wertgeschätzt. Es ist ein sehr offensiver, positiver und dynamischer Fußball. Und ich sehe mich als dynamischen Stürmer, der auch Fußball spielen und das Team unterstützen kann, Chancen zu erarbeiten und Tore zu schießen. Ich finde, das passt."
...seinen Jugendfreund Robert Skov: "Es war nicht gerade der entscheidende Grund, aber als ich vom Interesse erfuhr, habe ich natürlich mit Robert gesprochen. Er hatte wirklich nur Positives zu berichten über den Klub, die Leute die Spieler und den Staff. Auch über den neuen Coach und seinen Stil. Das war schön zu hören, aber nicht der Grund für meine Entscheidung."
…seine Erwartungen an die Restsaison: "Zuallererst geht es darum, wieder regelmäßig zu spielen, um in den Rhythmus zu kommen. Das will auch der Klub. Wenn alles passt nach den sechs Monaten und wir das fortsetzen wollen, können wir das gerne tun. Ich habe in den letzten Monaten wirklich nicht viel gespielt, ich brauche meinen Rhythmus, den hatte ich nicht, aber das ist das Wichtigste. Ich bin sehr optimistisch. Die Mannschaft hat bisher zu wenige Punkte geholt, aber ich glaube, dass es von nun an auf aufwärts geht, wenn wir genau verstehen, was der Trainer von uns verlangt und wir das konzentriert auf dem Platz bringen."
…die Zukunft: "Jetzt bin ich mal hier für ein halbes Jahr, dann werden wir sehen, was passiert. Ich suche einen Ort, an dem ich wertgeschätzt werde und an dem ich wachsen und mich entwickeln kann. Wo ich performen und scoren kann, denn ich weiß, dass ich es kann."
…die Probleme in Sevilla: "In Sevilla ist sehr viel passiert im Klub, wir bekamen einen neuen Trainer und am Ende habe ich nicht mehr wirklich gespielt."
…das erste Werben der TSG 2019: "Als ich Ajax verließ, habe ich mit Hoffenheim gesprochen, mein alter Coach war Alfred Schreuder. Aber ich wollte etwas Neues versuchen, außerdem ging es auch nur um eine Leihe, ich wollte etwas Längeres beginnen, das machte den Unterschied. Aber diesmal war es keine schwere Entscheidung, die fiel sehr schnell für Hoffenheim, es war schnell sehr klar für mich, dass es eine gute Wahl ist."