Tennis

Tennis: Dimitrovs Warten endet, Alcaraz und Sinner sind fix

Lys nach erfolgreicher Qualifikation gegen Ostapenko raus

Dimitrov beendet zweijährige Negativserie - Alcaraz und Sinner haben's eilig

Carlos Alcaraz kegelte Lorenzo Musetti aus dem Turnier.

Carlos Alcaraz kegelte Lorenzo Musetti aus dem Turnier. Getty Images

Carlos Alcaraz' großes Ziel für dieses Jahr ist die Rückkehr auf Platz 1 der Weltrangliste. Aktuell hat der Spanier zwar beachtlichen Rückstand auf Primus Novak Djokovic, jedoch hat er im Gegensatz zum Serben kaum Punkte zu verteidigen - darüber hinaus nimmt sich der "Djoker" eine Verschnaufpause und verzichtet daher auf die Turniere in China.

Die Chance für Alcaraz, um näherzukommen. Bei seinem Zweitrundenmatch in Peking hatte der 20-Jährige mit Lorenzo Musetti leichtes Spiel. Mit 6:2, 6:2 fegte er den Italiener förmlich vom Court und besiegelte damit seinen 60. Sieg (!) in diesem Jahr. Im Viertelfinale bekommt es Alcaraz nun mit Casper Ruud zu tun, gegen den er bislang eine blütenweiße Weste besitzt: drei Siege aus drei Spielen.

Der Norweger hatte derweil weitaus mehr Mühe in seinem Match gegen den Argentinier Thomas Etcheverry. Ruud musste mehrfach Breaks hinnehmen, unter anderem lag er im entscheidenden dritten Satz bereits 0:4 zurück, doch der 24-Jährige bewies Kämpferherz, kam eindrucksvoll zurück und verwandelte nach 2:58 Stunden seinen dritten Matchball zum 1:6, 7:5, 7:6 (9:7).

Rune überraschend raus - Sinner leicht und locker

Überraschend die Segel streichen musste derweil der Weltranglistenvierte Holger Rune (20). Der Däne unterlag dem erfahrenen Grigor Dimitrov in 92 Minuten mit 3:6, 5:7. Der 32-jährige Bulgare beendete damit eine zwei Jahre anhaltende Negativserie - zuvor hatte er zwölfmal in Folge gegen Top-5-Spieler verloren.

Weitgehend mühelos verlief der Tag für Jannik Sinner. Der Italiener ließ dem Japaner Yoshihito Nishioka (27) beim 6:2,-6:0-Erfolg nicht den Hauch einer Chance. Nun geht's gegen Dimitrov.

Lys scheitert in drei Sätzen an Ostapenko

Bei den Damen verpasste Eva Lys derweil den Einzug in die zweite Runde. Die 21-jährige Hamburgerin unterlag der an Nummer 13 gesetzten Lettin Jelena Ostapenko in drei Sätzen mit 6:2, 3:6, 2:6. Für Lys war es dennoch ein erfolgreicher Auftritt in Peking, hatte sie sich als Nummer 122 der Weltrangliste erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft und war zumindest im Hauptfeld gestanden.

Besser lief es aus deutscher Sicht für Tatjana Maria, die am Samstag bei der mit gut acht Millionen US-Dollar dotierten Veranstaltung die zweite Runde erreicht hatte. Die 36-Jährige kämpft am Montag entweder gegen die ehemalige Wimbledon-Siegerin Elena Rybakina oder die Chinesin Qinwen Zheng ums Achtelfinale.

drm