Mit zwei Niederlagen gegen Aufstiegsanwärter ist der Jahn in das neue Jahr gestartet. Das 1:3 beim Hamburger SV und die jüngste 0:2-Niederlage gegen Bochum sorgten dafür, dass die Abstiegszone nur noch vier Punkte entfernt ist. Selimbegovic ist sich der Gefahr bewusst und betonte mehrmals nach dem Spiel die Notwendigkeit, intensiv an sich arbeiten zu müssen - gerade mit Blick auf das am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) anstehende Heimspiel gegen Sandhausen. Der Tabellennachbar reist mit drei Punkten Rückstand aber viel Selbstvertrauen nach dem 4:0-Sieg gegen Heidenheim an. "Wir können die Tabelle lesen und sind uns der Situation bewusst", gibt Regensburgs Coach zu verstehen. "Aber das ist kein Entscheidungsspiel."
"Wir werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen. Weil wir genervt sind, dass wir in letzter Zeit viele gute Spiel abgeliefert und zu wenig geholt haben oder uns am Ende selbst bestrafen", betonte der 38-Jährige. Arbeiten will er in den kommenden Tagen vor allem an der Offensive und an der Durchschlagskraft, zählt der Jahn doch zu den fünf Teams mit den wenigsten Toren in der 2. Liga (18).
Trainersteckbrief Selimbegovic
2. Bundesliga - 16. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Dabei nimmt Selimbegovic aber nicht nur seine Stürmer in die Pflicht. "Es hängt mit dem Spielaufbau von hinten zusammen, in dem wir nicht so ganz selbstbewusst und sauber sind", analysiert er. "Man erspielt sich dann auch weniger Chancen." Sein Credo lautet entsprechend: "Wir müssen einfach weiterarbeiten und die Tore erzwingen."
