Zwischen 2007 und 2012 trug die Handball-Bundesliga erstmals einen Namenszusatz, damals hieß der Partner Toyota. Zwischen 2012 und diesem Sommer stand schließlich die Deutsche Kreditbank DKB an der HBL-Seite.
Ab dem 1. Juli tritt nun der dritte Namenssponsor im deutschen Handball-Oberhaus auf den Plan. Der deutsche Öl- und Additivspezialist Liqui Moly steigt im Handball ein.
Der Vertrag mit dem Unternehmen läuft über drei Spielzeiten und beinhaltet eine Option für zwei weitere Jahre - somit geht die Festlaufzeit bis mindestens 30. Juni 2022. Das Sponsoring umfasst neben dem Namensrecht ein umfangreiches Rechtepaket. Das neue Logo der Liga wird auf den Trikotärmeln aller Spieler der 18 Klubs deutlich platziert sein. Dazu wird es bei den Spielen beispielsweise auch Bodenaufkleber mit dem Logo geben. Frank Bohmann, Geschäftsführer der HBL, freut sich auf "einen starken Partner mit großer Strahlkraft".
Erstmals sportlich in Szene gesetzt wird das Namensrecht am 17./18. August im Rahmen der ersten Runde im DHB-Pokal. Am 21. August 2019 werden dann Meister SG Flensburg-Handewitt und Pokalsieger THW Kiel die vorolympische Saison 2019/20 mit dem Spiel um die Super-Cup-Trophäe offiziell eröffnen.
Liqui Moly kann auf ein langjähriges Sport-Sponsoring zurückblicken. Zwischen 2002 und 2005 war das Unternehmen Trikotpartner bei 1860 München und darüber hinaus unter anderem auch Partner der Chicago Bulls (NBA), Los Angeles Kings (NHL) oder der Vierschanzentournee.