Bundesliga

Daniel Didavi und Nicolas Gonzalez wagen den nächsten Neustart

Stuttgart: Mislintat freut sich auf die Rückkehr nach Dortmund

Didavi und Gonzalez wagen den nächsten Neustart

Daniel Didavi und Nicolas Gonzalez (re.) befinden sich wieder im Training beim VfB Stuttgart.

Daniel Didavi und Nicolas Gonzalez (re.) befinden sich wieder im Training beim VfB Stuttgart. imago images

Am Vormittag hatten Didavi (nach Faserriss im Hüftbereich) und Gonzalez (Innenbandanriss im linken Knie) noch individuell geübt und so noch Zweifel an einer möglichen Rückkehr für die Partie am Samstag gesorgt. Am Nachmittag stiegen die beiden Angreifer dann doch bei den Kollegen ein. Zwar nur in Teilen, allerdings schon mit dem Blick auf einen möglichen Einsatz am Samstag. Dagegen musste Atakan Karazor (muskuläre Probleme) weiter zurückstecken.

"Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit eines Einsatzes sowohl bei Dida als auch bei Nico", hatte Sven Mislintat schon zu Wochenbeginn erklärt. "Aber bei Muskelverletzungen ist es schwer, sauber zu prognostizieren. Das hängt immer davon ab, wann sie komplett ins Mannschaftstraining einsteigen können, damit sie auch matchfit sind. Und dann muss man noch entscheiden, ob Startelf oder Kader." Der erste Schritt ist getan, wie schon in der Vorwoche, als es allerdings auf Strecke nicht für die Partie in Bremen reichte.

Es ist immer ein besonderes Erlebnis, vor 80000 zu spielen. Das hätten wir gerne gehabt.

Sven Mislintat

Nach dem Duell mit dem FC Bayern vor zwei Wochen freuen sich die Stuttgarter auf den Leistungsvergleich mit dem nächsten deutschen Spitzenteam. Einmal mehr ohne Zuschauer, was Mislintat, der als gebürtiger Dortmunder und früherer BVB-Angestellter "viele Freunde treffen" wird, bedauert. "Es ist immer ein besonderes Erlebnis, vor 80.000 zu spielen. Das hätten wir gerne gehabt", sagt der VfB-Sportdirektor. "Für Spieler ist es einfach geil, dort zu spielen." Und nicht zwingend einschüchternd. "Dort aufzulaufen, egal, ob die Fans für oder gegen einen sind, kann einen pushen. Es ist nicht so, dass das nur Angst macht. Das beflügelt auch viele."

Deswegen würde er sich lieber einen vollen Signal Iduna Park wünschen. "Das Erlebnis wäre sicher cooler, wenn 80000 im Stadion wären. Das wird eine coole Herausforderung für unsere junge Mannschaft."

George Moissidis

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