Bundesliga

DFB legt Beschallungsaffäre zu den Akten

Hoffenheim: Verfahren gegen Mitarbeiter ist eingestellt

DFB legt Beschallungsaffäre zu den Akten

Eigentümliche Konstruktion: Die Lautsprecher aus Hoffenheim.

Eigentümliche Konstruktion: Die Lautsprecher aus Hoffenheim. imago

Der Mitarbeiter von 1899 Hoffenheim hatte während der Partie des zweiten Spieltags zwischen den Kraichgauern und dem BVB (1:0) mit einem Beschallungsgerät die Schmäh-Gesänge aus dem Dortmunder Fanblock gegen 1899-Mäzen Dietmar Hopp zu übertönen versucht.

"Das Vorgehen des Mitarbeiters stellt zwar ein unsportliches Verhalten dar, ist allerdings als geringfügig einzustufen", sagte Dr. Anton Nachreiner, Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.

In einem Sachverständigengutachten sei nachgewiesen worden, dass die Stadionbesucher durch die Beschallungsanlage nicht gesundheitlich beeinträchtigt worden sind. Die Ermittlungen hätten zudem keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass Hoffenheimer Verantwortliche von der Beschallungsaktion wussten beziehungsweise in irgendeiner Weise an ihr beteiligt gewesen seien.

Nach dem Vorfall hatten elf BVB-Anhänger bei der Polizei in Heidelberg Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen bereits im Dezember 2011 eingestellt.