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DFB-Krisengipfel beendet - Flick fährt kommentarlos ab

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DFB-Krisengipfel beendet - Flick fährt kommentarlos ab

Fuhr kommentarlos ab und bleibt Bundestrainer: Hansi Flick. 

Fuhr kommentarlos ab und bleibt Bundestrainer: Hansi Flick.  picture alliance / sampics / Stefan Matzke

Kurz nach 17 Uhr am Mittwochabend verließ Flick den Tagungsort in einem Hotel in Neu-Isenburg vor den Toren Frankfurts (Main). Er stieg in seine Dienstlimousine und fuhr ab - ohne sich zu den Gesprächen hinter verschlossenen Türen zu äußern.

Das klare, öffentliche Ja zu Flick dauerte einige Zeit und wurde schließlich vom Verband kurz vor 18.30 Uhr versendet. Der Inhalt: Flick bleibt Bundestrainer. Allerdings hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf im Vorfeld bereits anklingen lassen, dass es über die WM-Analyse hinaus weitere Gespräche über die Zukunftsgestaltung geben könne.

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Aus dem Vierer-Gespräch wurde eine Dreierrunde

Bei dem mit Spannung erwarteten Treffen sollte Flick und ursprünglich auch Oliver Bierhoff eine Analyse des WM-Scheiterns sowie Pläne für die Zukunft des deutschen Fußballs darlegen. Doch der ehemalige Direktor Nationalmannschaft löste am Montagabend überraschend seinen Vertrag beim DFB auf,  der ehemalige Geschäftsführer Nationalmannschaften fehlte deshalb am Mittwoch bei dem Meeting. Flick hatte kurz danach deutlich gemacht, wie sehr ihn der Abschied seines engen Vertrauten nach 18 Jahren beim DFB schmerzt.

Flick geriet nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar unter Druck. Der viermalige Weltmeister musste bereits nach der Gruppenphase die Heimreise antreten. DFB-Präsident Neuendorf hatte noch vor dem Abflug aus Katar von Flick eine umfassende Analyse erwartet.

Flick übernahm die Nationalmannschaft nach der EM im vergangenen Jahr, sein Vertrag läuft bis nach der EURO 2024 in Deutschland.

jer

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