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DFB ePokal: Titelverteidiger raus - Thriller auf Schalke und in Hamburg

Stabilitätsprobleme bei Schalke - Hoffenheim

DFB ePokal: Titelverteidiger raus - Thriller auf Schalke und in Hamburg

Frühes Ausscheiden des FC St. Pauli.

Frühes Ausscheiden des FC St. Pauli. IMAGO/Beautiful Sports

Auch die zweite Runde des DFB ePokal hielt die ein oder andere Überraschung parat. Die größte ereignete sich auf St. Pauli. Der Titelverteidiger traf auf den VfB 1919 Grünstadt aka. IQONIC. Der Favorit aus Hamburg startete eigentlich souverän in die Duelle - zwei Siege waren im Best-of-Three-Modus für das Weiterkommen vonnöten.

Berkay 'BerkayLion' Demirci sicherte sich und den Kiezkickern den ersten (2:0) - doch ein schnelles Ende fand die Zweitrundenpartie nicht. Das folgende Einzel zwischen Joe 'JH7' Hellmann und Geburtstagskind Kamal 'FCSP_Kamal' Kamboj musste ins Elfmeterschießen, indem sich Hellmann treffsicher zeigte. Er verwandelte all seine Versuche, Kamboj vergab dagegen zweimal vom Punkt.

Im Gesamtergebnis ausgeglichen, musste die Partie damit ins finale Doppel. Auch in diesem schien St. Pauli nicht vom Glück verfolgt. Im Angriff viele Chancen vertan, kassierten sie einen Duseltreffer zur Führung IQONICs. Einen in die Mitte gespielten Ball nahm zwar der hanseatische Verteidiger an, doch anstatt ihn zu klären, spritzte ein gegnerischer Akteur dazwischen und überlistete den herausstürmenden Keeper. Am Ende setzte sich IQONIC mit 2:1 durch und beendete somit die Träume der Titelverteidigung der Kiezkicker.

Stabilitätsprobleme auf Schalke

Hoffnungen auf einen Titelgewinn gibt es dagegen noch auf Schalke. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim gab es sowohl für die königsblauen Nerven als auch die der Hoffenheimer eine Zerreißprobe. Der Auslöser: Mehrere Verbindungsabbrüche im alles entscheidenden dritten Spiel. In das hatte Serhat 'Serhatinho' Öztürk die Knappen gebracht, indem er eine anfängliche Niederlage (2:3) im Gesamtresultat ausglich (2:0).

Im Entscheidungsmatch führte die TSG durch einen verwandelten Elfmeter, ehe ab der 13. Ingame-Minute das Spiel unterbrochen wurde. Nachdem die Schalker die Räumlichkeiten gewechselt hatten, konnte im insgesamt dritten Anlauf die Partie weitergehen. Doch die nächste nervliche Belastungsprobe sollte folgen - das Elfmeterschießen. In dem hatte S04 schließlich das glücklichere Händchen und siegte mit 5:4.

Später Knockout für den HSV

Spannend war ebenfalls die Begegnung zwischen dem Hamburger SV und Eintracht Frankfurt. Auch diese ging über die volle Distanz - sprich drei Begegnungen. Zunächst waren es die Hanseaten, die besser in den Abend starteten. Das erste Spiel gewonnen, musste das zweite Einzel torlos in die Verlängerung. In der eröffnete Aymane 'AymaneSGE' Mokallik den Torreigen mit einem sehenswerten Lupfer ins Tor.

Das letzte Wort war damit allerdings nicht gesprochen. Nur wenige Ingame-Minuten später glich Daniel 'HSV_Daniel' Dwelk, der zuletzt ins Finale der eChampions League eingezogen war, per Schlenzer aus. Somit musste das Elfmeterschießen über den Ausgang der Begegnung entscheiden. Während die Hessen eiskalt blieben vom Punkt, verschossen die Hanseaten zwei Elfmeter.

Damit blieb offen, wer weiterkommen oder ausscheiden sollte. Im entscheidenden Doppel verteidigte der HSV kompakt und ließ wenig zu - bis zur 70. Minute. Antonio 'AntonioRadelja' Radelja und Teampartner Mokallik fanden schließlich eine Lücke und erzielten nicht nur die Führung, sondern auch Entscheidung.

Neben dem HSV und St. Pauli schied auch der FSV Mainz 05 aus. Überraschenderweise bezwang der SSV Jahn Regensburg die Rheinhessen. Wer ebenfalls den Sprung ins Achtelfinale schaffte, erfahrt ihr in unserer Spieltagsübersicht.

Die zweite Hauptrunde komplettieren am Donnerstagabend noch folgende Begegnungen: SC Verl vs. VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen vs. SV Meppen, SV Sandhausen vs. Borussia Mönchengladbach und FOKUS vs. Holstein Kiel.

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