3. Liga

Derbyzeit: Dresden auf Wiedergutmachungskurs

Dynamo muss weiterhin sechs Ausfälle verkraften

Derbyzeit: Dresden auf Wiedergutmachungskurs

14 Grad sind am Samstag in Zwickau prognostiziert - warm anziehen müssen sich Markus Kauczinski und sein Team allenfalls wegen des Gegners.

14 Grad sind am Samstag in Zwickau prognostiziert - warm anziehen müssen sich Markus Kauczinski und sein Team allenfalls wegen des Gegners. imago images

"Die Lehre aus dem Hinspiel ist, dass jedes Spiel eine schwere Aufgabe ist, die man erstmal lösen muss. Wir stellen uns auf einen körperlich robusten Gegner ein, bei dem einmal mehr der Kampf zählen wird", blickte Kauczinski auf das Sachsen-Duell voraus.

In Zwickau erwartet uns ein Derby, bei dem wir etwas gutzumachen haben. Die Niederlage aus dem Hinspiel tat weh.

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Zwar betonte der 50-Jährige beim Blick in den Rückspiegel, dass das Hinspiel gegen Zwickau (1:2) ihn "nicht lange geärgert" habe, dazu "war und ist ja auch kaum Zeit". Dennoch scheint die einzige Heimniederlage an ihm genagt zu haben oder noch zu nagen: "Schade natürlich, dass das unsere weiße Weste zu Hause kaputt macht. In Zwickau erwartet uns ein Derby, bei dem wir etwas gutzumachen haben. Die Niederlage aus dem Hinspiel tat weh."

Dynamo ohne Sechs

Mit welchem Personal geht der Tabellenführer, der aktuell drei Zähler Vorsprung vor dem ersten Verfolger Ingolstadt und deren fünf auf den Dritten Rostock hat, auf Wiedergutmachungskurs? Großartige Veränderungen gegenüber dem Lübeck-Spiel sind nicht zu erwarten. Denn das Team aus der Elbstadt muss aus verschiedenen Gründen den Ausfall von sechs potenziellen Stammkräften kompensieren. Kein Grund für Kauczinski, groß zu hadern: "In diesem Maße habe ich das mit so vielen schweren Verletzungen noch nicht erlebt. Wir müssen uns immer wieder neu aufstellen. Das ist uns bisher aber sehr gut gelungen."

Auch dank Kreuzer, der nach seiner Rückkehr nach Dresden beim jüngsten 3:1 gegen Lübeck einen Einstand nach Maß feierte, mit einer starken Vorstellung (kicker-Note 2) glänzte und auch ein Tor erzielte. "Das war jetzt erst ein gutes Spiel und das sollte man deshalb nicht zu hoch hängen. Ich möchte auf Dauer meine Leistung bringen und habe das Ziel, wenn ich das Vertrauen des Trainers bekomme, das mit der bestmöglichen Leistung zurückzuzahlen."

Mit der bestmöglichen Leistung wollen auch seine Teamkollegen in einer zu erwartenden kampfbetonten Partie aufwarten. Dabei könnte auch der Beschaffenheit des Rasens eine besondere Rolle zukommen. Kauczinski: "Ich habe mich mit den Platzverhältnissen und dem Wetter in Zwickau noch nicht beschäftigt. Das werden wir dann am Samstag sehen, wenn wir vor Ort sind."

Zumindest die Wetterprognose verheißt Entspannung: Am Samstag gibt erstmals in diesem Jahr der Frühling mit bis zu 14 Grad seine Visitenkarte ab.

jch