2. Bundesliga

"Der schlimmste Tag": Kocak geht es nach Hexenschuss besser

Hannovers Trainer hatte die Niederlage in Würzburg verpasst

"Der schlimmste Tag": Kocak geht es nach Hexenschuss besser

Am Sonntag verpasste er das Spiel seiner Mannschaft, am Montag gab er Entwarnung: Hannovers Trainer Kenan Kocak.

Am Sonntag verpasste er das Spiel seiner Mannschaft, am Montag gab er Entwarnung: Hannovers Trainer Kenan Kocak. imago images

Bereits vor der bitteren Niederlage beim bis zu diesem Zeitpunkt sieglosen Tabellenletzten hatte der Sonntag für Kocak Schmerzhaftes bereitgehalten, denn der 39-Jährige hatte sich im Hotelzimmer einen Hexenschuss zugezogen. "Ich habe mich im Hotelzimmer nach meinem Koffer gebückt, und plötzlich ist es passiert. Ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen", schilderte er die Situation auf der Vereinswebsite der Niedersachsen.

Trotz der Einnahme schmerzlindernder Tabletten war klar: Das Spiel bei den Kickers würde Kocak nicht von der Seitenlinie begleiten können - für den Trainer ein Erlebnis, das er nicht noch einmal braucht: "Für mich war das der schlimmste Tag, seit ich bei 96 bin. Dieses Gefühl, machtlos zu sein, nichts ausrichten zu können, das ist schlimm." So stand er mit seinem Assistenten Serhat Umar telefonisch in Kontakt und verfolgte die Partie im Hotelbett auf dem Handy - bis die Verbindung in der zweiten Hälfte zusammenbrach.

Trainersteckbrief Kocak
Kocak

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"Fünf, sechs" Spritzen sorgten für Besserung

Die gute Nachricht: Noch am Sonntagnachmittag wurden Kocak "fünf, sechs Spritzen" verabreicht, die die Beschwerden linderten. Einen Tag später folgte die Entwarnung: "Mir geht es deutlich besser." Am Montag leitete er bereits wieder die Besprechung vor dem Training, ehe er nach dem freien Dienstag am Mittwoch wieder mittendrin sein will: "Dann werde ich wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Und dann heißt es: Voller Fokus auf das Heimspiel gegen Holstein Kiel."

psz