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Der LASK im Niemandsland

Großer Abstand nach vorne und hinten

Der LASK im Niemandsland

Didi Kühbauer haderte mit dem Unentschieden gegen Klagenfurt. 

Didi Kühbauer haderte mit dem Unentschieden gegen Klagenfurt.  GEPA pictures

Durch das 1:1-Unentschieden bei Austria Klagenfurt ist der LASK in der Meistergruppe zwar weiterhin ungeschlagen, dennoch regierte bei den Oberösterreichern am Sonntag nach Schlusspfiff der Frust. Da Sturm Graz im Parallelspiel bei Austria Wien mit 2:1 gewann, beträgt der Rückstand auf den zweiten Platz bereits fünf Zähler. "Wir haben uns mehr erhofft. Wir waren in einem guten Flow, sind in der ersten Halbzeit nicht so gut ins Spiel gekommen", meinte Mittelfeldmann Peter Michorl nach der Partie am "Sky"-Mikrofon.

Meistergruppe - 28. Spieltag

Nach der zwischenzeitlichen Führung durch Andy Irving (25./Elfer) gelang dem LASK in der 65. Minute in Person von Ibrahim Mustapha der Ausgleich. Dass die Schwarz-Weißen den Platz nicht als Sieger verließen, lag auch an einer vergebenen Großchance kurz vor Schluss: Philipp Ziereis traf in Minute 89 aus aussichtsreicher Position nur die Stange. "Das wird mir noch einige Tage nachhängen. Ich bin nicht dafür bekannt, der Flügelstürmer zu sein, aber den muss ich machen", erklärte der deutsche Innenverteidiger.

Zehn Punkte Vorsprung auf Rapid

Auch Trainer Didi Kühbauer haderte mit dem verpassten Lucky Punch: "Im Finish hatten wir noch die Riesenchance zum Sieg, diesmal wollte der Ball aber nicht rein." Nach dem Rückschlag im Süden Österreichs befindet sich der LASK nun im Niemandsland der Tabelle: Nach vorne scheint der Abstand zu groß, nach hinten wird angesichts des Zehn-Punkte-Vorsprungs auf Rapid Wien nichts mehr anbrennen. 

Tormann Alexander Schlager, der den Verein im Sommer verlassen wird, möchte den zweiten Platz allerdings noch nicht abschreiben. "Wenn wir die letzten vier Spiele gewinnen, ist er auf jeden Fall noch drin. Wir werden Woche für Woche versuchen, unsere Leistung auf den Platz zu bringen und das ist letztendlich das, was den Tabellenplatz bringt." Am Sonntag gastiert Tabellenführer Salzburg in Linz (14.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Fehlen wird dann Spielmacher Robert Zulj, der gegen Klagenfurt in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte sah.

nf

Die kicker-Elf des 28. Spieltags