Lars Bender - nicht zu verwechseln mit dem prominenten Namensvetter, der nach zwölf Jahren bei Bayer Leverkusen jüngst in die oberbayerische Kreisklasse gewechselt ist - hat sich dem 1. FC Kaan-Marienborn angeschlossen. Der 33-Jährige ist defensiv flexibel einsetzbar und bringt die Erfahrung von 13 Zweit- und 203 Drittligapartien (für TuS Koblenz, Kickers Offenbach, Fortuna Köln und Energie Cottbus) mit. Auch in der Regionalliga lief der gebürtige Koblenzer 75-mal auf, zuletzt für den Wuppertaler SV und davor für die Kölner Südstädter sowie 2013/14 für Eintracht Trier.
Oberliga Westfalen
Ein wahrer Transfercoup für den Oberligisten. Der Sportliche Leiter Jochen Trilling kann seine Freude nur schwer verbergen: "Wir haben noch einen Spieler gesucht, der im Defensivbereich mehrere Positionen variabel abdecken kann. Lars bringt dafür alle Voraussetzungen und Qualitäten mit, die uns in diesem Bereich nochmal flexibler werden lassen." Auch die menschliche Komponente passt laut Trilling: "Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen gestandenen Spieler dazugewinnen konnten, der menschlich gut zu uns passt und keine große Eingewöhnungszeit benötigen wird. Zudem ist er jetzt in einem Alter, in dem er sich auch mit seiner beruflichen Laufbahn auseinandersetzen möchte."
Zünglein an der Waage sei laut Bender der Kontakt mit früheren Mitspielern gewesen: "Markus Pazurek, Felix Neuhäuser und Jannes Hoffmann haben mir nur Gutes über den Verein berichtet." Weiter sagt der Neuzugang: "Die Verantwortlichen haben mir zudem in den Gesprächen sportlich klare Ziele und beruflich eine gute Perspektive aufgezeigt. Das war mir wichtig." Bender wird nicht als Lautsprecher auftreten, ist sich seiner Bedeutung aber bewusst: "Auf dem Platz möchte ich mich gut einbringen. Da ich von meiner Natur her ein etwas ruhigerer Spieler bin, möchte ich mit guten Leistungen vorweggehen und meine Erfahrung weitergeben."