Nachdem der FC Barcelona angekündigt hatte, Dembelé noch im Wintertransferfenster verkaufen zu wollen, meldete der 24-Jährige sich auf den sozialen Medien selbst zu Wort. Barças Sportdirektor Mateu Alemany hatte verkündet, der Verein habe "ihm und seinen Agenten gesagt, dass er sofort gehen muss, weil wir engagierte Spieler wollen."
Dembelé: "Ich habe immer alles für meine Kollegen gegeben, dies wird sich jetzt nicht ändern"
Dembelé äußerte sich nun in einem längeren Statement. Die letzten vier Jahre habe er Gerüchte über sich ergehen und andere Menschen für sich sprechen lassen, damit sei nun Schluss. "Ab dem heutigen Tag werde ich mit der Wahrheit antworten, ohne irgendeiner Art von Erpressung nachzugeben", so der Ex-Dortmunder.
"Ich habe komplizierte Momente durchlebt, Verletzungen, Covid hat mich beeinflusst. Ohne irgendeine Trainingseinheit hat der Trainer mich angefordert und ich habe immer ohne Frage eingewilligt. Ich verbiete jedem, den Eindruck zu vermitteln, dass ich in dieses Sport-Projekt nicht involviert sei. Ich verbiete jedem, mir Intentionen zuzuschreiben, die ich niemals hatte. Ich bin völlig involviert und stehe meinem Verein und Trainer zur Verfügung. Ich habe immer alles für meine Kollegen und Partner gegeben, dies wird sich jetzt nicht ändern."
Ich überlasse die Verhandlungen meinem Agenten, das ist sein Spielfeld.
Ousmane Dembelé
Verantwortung am Verhandlungstisch zwischen Dembelé selbst und dem FC Barcelona wies der Flügelstürmer von sich: "Wie ihr wisst, gibt es Verhandlungen. Ich überlasse sie meinem Agenten, das ist sein Spielfeld. Meines ist der Ball, Fußball spielen, Momente des Glücks mit Mitspielern und Mitgliedern teilen. Wir sollten uns vor allem darauf konzentrieren zu gewinnen."
Wie der FC Barcelona auf dieses Statement reagiert, bleibt abzuwarten. Im Kader für das Pokalspiel bei Athletic Bilbao fehlt Dembelé. Ein Meinungsumschwung der Verantwortlichen nach den harten Worten der Vereinsführung scheint unwahrscheinlich.
