EM

De Boer lässt Zukunft offen - Peter Maffay besucht DFB-Team

EM-Splitter am Montag

De Boer lässt Zukunft offen - Peter Maffay besucht DFB-Team

Bitterer Abgang: Frank de Boer.

Bitterer Abgang: Frank de Boer. imago images

+++ "Werden sehen": Modric lässt WM-Teilnahme offen +++

Nach EM-Aus gegen Spanien (3:5 n.V.) hat Kroatiens Luka Modric seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar offengelassen. "Wir werden sehen. Wir müssen uns gut ausruhen und an alles denken. Jetzt ist nicht die Zeit, um darüber zu sprechen", sagte der 35 Jahre alte Spielmacher von Real Madrid dem kroatischen Fernsehen am Montagabend. Seit seinem Debüt 2006 bestritt Modric 141 Länderspiele für Kroatien.

+++ Volle EM-Stadien "falsches Signal" +++

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Zuschauer-Aufstockung für das Wembley-Stadion in London und die bisherigen Bilder von vollen Stadien bei der Europameisterschaft scharf kritisiert. "Die UEFA und der DFB müssen dringend dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden. Der Plan, jetzt noch mehr Leute in die Stadien zu lassen, wie in Wembley, ist unverfroren", sagte der 73-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Grünen-Politiker warnte eindringlich vor einer weiteren Lockerung der Corona-Regeln für das Turnier. Schon einige der bisherigen Bilder vermittelten den Eindruck, dass die Pandemie vorbei sei. "Das ist ein absolut falsches Signal", sagte Kretschmann. Bei den Spielen in Ungarn oder Dänemark seien die Stadien "knallvoll" gewesen, die Zuschauer hätten weder Abstand zueinander gehalten noch Masken getragen. Dies sei "verantwortungslos".

+++ Sieben Spiele, sieben Brücken: Maffay beim DFB zu Gast +++

Rocker Peter Maffay hat dem DFB-Team vor dem Klassiker im EM-Achtelfinale gegen England eingeheizt. Der Musiker besuchte die DFB-Auswahl am Samstagabend und sang dort unter anderem sein berühmtes Karat-Cover "Über sieben Brücken musst du gehn". Aus gutem Grund: Für die deutsche Elf wären es bei der EM einschließlich Finale sieben Spiele. "Es war für uns eine gelungene Abwechslung", sagte Kapitän Manuel Neuer bei MagentaTV, "wir haben uns sehr gefreut darüber." Der Maffay-Besuch kam auch deshalb zustande, weil es in der Mannschaft mit Thomas Müller, Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Kevin Volland oder Jonas Hofmann inzwischen auch einige Hobby-Gitarristen gibt.

+++ Mit der K.-o.-Runde steigen die Einschaltquoten +++

Die Übertragung des belgischen 1:0-Sieges gegen Portugal am Sonntagabend war das bisher erfolgreichste Spiel ohne deutsche Beteiligung im TV mit durchschnittlich 12,90 Millionen Zuschauern und die zweite Begegnung über der Zehn-Millionen-Marke. Das ergab nach ARD-Angaben einen Marktanteil von 44,2 Prozent. Beim 18-Uhr-Spiel zwischen den Niederlanden und Tschechien (0:2) schauten im Schnitt 8,54 Millionen zu (40,2 Prozent). Den Sportschau-Club verfolgten noch 2,16 Millionen Zuschauer (18,9 Prozent).

+++ De Boer vor dem Aus? +++

Bondscoach Frank de Boer steht nach dem Achtelfinal-Aus schwer in der Kritik. Vernichtend lesen sich die Schlagzeilen in den heimischen Gazetten. Er selbst ließ seine Zukunft zunächst offen. "Wir haben alle einen großen Kater. Wir müssen über alles nachdenken", sagte der 51-Jährige: "Man sollte jetzt keine Entscheidungen treffen. Ich werde diese bittere Pille schlucken." Im Moment sei er "voller Emotionen", sagte er weiter, und er werde "die Dinge reflektieren".

+++ Elefantin Yashoda orakelt DFB-Sieg gegen England +++

Das tierische EM-Orakel Yashoda hat einen Sieg für Deutschland gegen England vorausgesagt. Die 42 Jahre alte Elefantendame zog am Montag im Tierpark Hagenbeck in Hamburg die deutsche Flagge aus einem Weidenkorb und prophezeite so den Einzug ins Viertelfinale.

kon