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Wer hat was geleistet?
Joachim Löw hatte vor der WM einige Rückschläge zu verkraften, weil viele Spieler verletzt oder angeschlagen waren. Letztlich fand er 23 Spieler. Doch wer hat was geleistet? Wer war wie und warum wichtig? Die große Bilanz... Getty Images
Wenn alle Stricke reißen, ist da ja immer noch Manuel Neuer. Deutschlands Nummer 1 zog die Bälle vor allem gegen Algerien, Frankreich und Brasilien magisch an, untermauerte seinen Ruf als weltbester Torhüter, erinnerte an Oliver Kahn bei der WM 2002. Der aber patzte damals im Finale gegen Brasilien, Neuer nicht. Er ist der neue Titan. Getty Images
Schon die Testspiel-Einsätze gegen Kamerun und Armenien anstelle des noch verletzten Neuer waren mehr, als er sich ursprünglich erhoffen durfte. Kam mit 33 verdientermaßen erstmals in den Genuss, in einem Turnier-Kader zu stehen. Diesen Platz bis zur EM zu behaupten, wird angesichts der deutlich jüngeren Konkurrenz aber schwer. Getty Images
Durfte sich mit 45 Minuten gegen Polen auf die WM einstimmen, bei der seine Rolle wie schon bei der EM 2012 als dritter Torhüter vorbestimmt war. Präsentierte sich wie schon vor zwei Jahren als pflegeleicht, Jerome Boateng verpasste ihm gar das Prädikat "ungewollt lustig". Jetzt rütteln ter Stegen, Leno und andere an seiner Position. Getty Images
Startete auf der rechten Seite, weil Löw alle Innenverteidiger unterbringen wollte. Als es gegen Frankreich darum ging, die Schnellsten im Zentrum zusammenzuziehen, kam Löw aber nicht um Jerome Boatengs Versetzung herum. Weil er so schnell ist, darf der 1,92-Meter-Riese bei Ecken nicht nach vorn. Spielte im Finale überragend. Getty Images
Durfte sich schon als Gewinner fühlen, als nach dem Trainingslager nicht er, sondern sein Dortmunder Teamkollege Marcel Schmelzer nach Hause geschickt wurde. Doch Benedikt Höwedes ließ sich nicht als Linksverteidiger verdrängen. Erik Durm musste sich deshalb während der Spielzeiten mit Zuschauen und Warmlaufen begnügen. Getty Images
Sein Name fiel in Brasilien nur, wenn aus Freiburg und Dortmund wieder mal Meldungen über seinen Wechsel oder Nicht-Wechsel abgeschickt wurden. Durfte wenigstens mit einem Dortmunder (Großkreutz) im Campo Bahia schon mal in dieselbe WG. Konnte sich mit ihm austauschen, wie es ist, wenn man sportlich keine Rolle spielt. Getty Images
Dass er sportlich überhaupt keine Rolle spielt, musste ihm spätestens im zweiten Gruppenspiel klar sein, als gegen Ghana Mustafi als Not-Rechtsverteidiger eingewechselt wurde. Die härteste Prüfung für den überzeugten Dortmunder war wohl, in eine WG mit den Schalkern Benedikt Höwedes und Julian Draxler delegiert worden zu sein. Getty Images
Kam nach einer schweren Muskelblessur rechtzeitig in Fahrt, wurde dann von Löw zum Linksverteidiger umgeschult. Meisterte den Spezialauftrag vor allem in der Defensive als verlässliche Kraft, von der ersten bis zur letzten Turnierminute im Einsatz. Bleibt als Allzweckwaffe gefragt, als Innenverteidiger aber hat er es im DFB-Team weiter schwer. Getty Images
Musste lange um seine Anerkennung bei Löw kämpfen, die ist ihm nun sicher. Manuel Neuer titulierte den selbstbewussten Dortmunder als "Kopf der Mannschaft", weil dieser in der Abwehr klug verteidigte und im Angriff gleich zweimal nach Standards in der Luft traf. Einer der Erfolgsgaranten im Team, ein Star des Turniers. Getty Images
Wollte ins Mittelfeld, durfte ins Zentrum, musste dann aber doch wieder auf die rechte Abwehrseite, auf die er auch gehört. Als Sechser anfangs ungewohnt fehlerhaft, als Rechtsverteidiger ein verlässlicher Antreiber. Die Rückversetzung des Kapitäns gegen Algerien war für die DFB-Auswahl ein, wenn nicht der Schlüsselmoment im Turnier. Getty Images
Vier Spiele erledigte der Arsenal-Verteidiger seinen Job wie so oft: zuverlässig, abgeklärt, stellungssicher. Trotzdem musste die langjährige Führungskraft den Platz im Viertelfinale räumen. Ein harter Schlag, eine bittere Erfahrung. Mertesacker nahm die Degradierung im Sinne des Teamgeistes klaglos hin. Auch das ist eine Qualität. Getty Images
Sechs Innenverteidiger, rätselte man bei der Nominierung. Weit gefehlt: Shkodran Mustafi, vermeintlich ohne Einsatzchance, war gleich dreimal in der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position gefragt. Sportlich rechtfertigte er dies nicht, nach seiner Verletzung rückte Lahm wieder auf seinen Stammplatz. Getty Images
Ein Los wie vor zwei Jahren, als er aus dem erweiterten EM-Kader gestrichen wurde, blieb ihm erspart. Eine gewichtige Rolle nahm Julian Draxler aber auch diesmal nicht ein. Hatte von allen Offensivkräften die geringste Einsatzzeit, spielte immerhin einen Zuckerpass auf Özil, den dieser nicht nutzte. Getty Images
Erhielt den "Reus-Platz" auf links, begann verheißungsvoll mit einem herausgeholten Elfmeter gegen Portugal und einem Tor gegen Ghana. Damit aber schien der Frühstarter Mario Götze sein Pulver verschossen zu haben - von wegen, er, der Hochbegabte, setzte das finale Ausrufezeichen. Getty Images
Kämpfte sich willensstark sieben Monate nach dem Kreuzbandriss in die WM-Startelf. Sami Khedira brauchte nach Ghana-Spiel eine Pause, kehrte in der K.-o.-Runde dafür umso stärker zurück. Umso bitterer, dass der große Anführer sich nach dem Warmmachen fürs Finale abmelden musste. Getty Images
Was für ein außergewöhnlicher Weg: Erst nicht im erweiterten Aufgebot, überstand das Casting im Trainingslager, wurde in Brasilien zweimal kurz eingewechselt, rückte im Finale plötzlich in die Startelf - und musste mit einer Verletzung früh wieder vom Platz. Er darf auf jeden Fall wieder kommen. Getty Images
Im Heer der Mittelfeld-Alphatiere Lahm, Khedira, Schweinsteiger für Löw der einzig wirklich Unumstrittene und Gesetzte. Toni Kroos zeigte der Welt und wohl vor allem Madrid, was in ihm steckt: viel Ballgefühl, strategisches Denken, ein gutes Auge. Sogar am Abschluss gab es nichts zu kritisieren. Getty Images
Den Spielmacher hatte Löw abgeschafft, an ihm aber in jedem Spiel festgehalten. Mesut Özil musste sein Glück von außen aus versuchen, seine Genialität blitzte nur auf, er arbeitete aber wie nie zuvor nach hinten. Im Finale durfte er, der entwurzelte Zehner, nach gut einer halben Stunde auf seiner Position ran. Getty Images
Betonte vor Turnierbeginn, dass er sich für die Bank nicht zu schade sei. Saß dann aber fast nur auf der Bank. Enttäuschte beim einzigen Startelf-Einsatz gegen die USA, zog sich da obendrein noch eine Zerrung zu. Danach war der stets gutgelaunte Lukas Podolski vornehmlich fürs Binnenklima im Team wichtig. Getty Images
Mit ihm kam immer neuer Schwung: Der Chelsea-Legionär entpuppte sich als Löws wertvollster Einwechsler, steuerte drei Tore und drei Vorlagen bei - die letzte bescherte der deutschen Elf gar den Titel. Ein Treffer fehlte ihm aber, um mit Roger Milla als WM-Rekordjoker gleichzuziehen. Getty Images
Wegen einer Patellasehnenreizung mit Rückstand und in den ersten beiden Spielen nur Ersatz. Dann aber biss sich Bastian Schweinsteiger in und durch das Turnier. Übernahm nach Lahms Rückversetzung auf die recht Seite den Part als defensivster Sechser, eine große Autorität - nicht nur auf dem Platz. Getty Images
36? Sah man ihm höchstens beim Salto an. Musste sich zunächst mit der Reservisten-Rolle anfreunden, rettete da als Joker mit seiner ersten Ballberührung im Turnier das 2:2 gegen Ghana. Vom Viertelfinale an in der Startelf und nach seinem Treffer gegen Brasilien alleiniger WM-Rekordtorjäger. Getty Images
Ob falsche Neun oder rechter Flügel: Thomas Müller macht eh meistens, was er will. Und meistens macht er dabei genau das Richtige. Sein Instinkt und seine Unberechenbarkeit waren auch diesmal wieder der große Trumpf, wie schon vor vier Jahren in Südafrika. Trägt offenbar das WM-Gen in sich. Getty Images