"Martin Hinteregger hatte dreieinhalb Wochen Urlaub, bevor er zu uns gekommen ist. Deswegen braucht er Zeit, um sich körperlich wieder heranzuarbeiten und topfit zu sein", so Schubert.
Zur Personalie Stranzl erklärte der Trainer auf Nachfrage: "Ich finde es schade, dass man Martin Stranzl so stark unter Druck setzt. Der Spieler war acht Monate verletzt. Martin ist 35, für einen älteren Spieler ist es immer ganz besonders schwierig, sich wieder heranzukämpfen. Er braucht körperlich noch, das sehen wir im Training, das haben wir auch in den Testspielen gesehen." Die fehlende Fitness, wie bei Hinteregger, also ein Grund für den Verzicht auf den Routinier.
Stranzl muss sich erst an die neue Spielweise gewöhnen
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Doch Schuberts weitere Sätze zum Thema dürften Stranzl, dessen Vertrag ausläuft, zu Denken geben: "Wir spielen auch völlig anders. Wir verteidigen sehr viel höher, wir attackieren sehr viel früher. Auch daran muss sich ein Spieler gewöhnen, wenn vorher ein paar Jahre lang anders gespielt worden ist. Vielleicht wäre es für Martin schneller gegangen, wenn wir anders, eher defensiver spielen würden. Aber so muss er sich an die Art und Weise auch erstmal gewöhnen. Deswegen sollten wir da nicht zu viel erwarten von einem Spieler, der so eine lange Verletzungsphase hatte und herankommen muss. Wir werden ihm die Zeit geben, die es braucht."
Das hört sich nicht gerade nach einem schnellen Startelf-Comeback für Stranzl an. Elvedi und auch Hinteregger dürften zunächst weiter die Nase vorne haben.