18:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
M. Schulze
Cottbus

19:07 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Sukuta-Pasu
Rechtsschuss
Vorbereitung Ilsö
Bochum

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Kruska
Cottbus

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jendrisek
für Takyi
Cottbus

19:51 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Möhrle
Cottbus

19:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Latza
für Tiffert
Bochum

19:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Ilsö
Bochum

20:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Affane
für Stiepermann
Cottbus

20:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
O. Bulut
für Cwielong
Bochum

FCE

BOC

2. Bundesliga

Sukuta-Pasu sorgt für Cottbuser Herbstdrepressionen

Fünfte Gelbe Karte für Möhrle - Erleichterung beim Revierclub

Sukuta-Pasu sorgt für Cottbuser Herbstdrepressionen

Enge Zweikämpfe in der Lausitz: Der Cottbuser Rivic (li) im Duell mit Bochums Freier.

Enge Zweikämpfe in der Lausitz: Der Cottbuser Rivic (li) im Duell mit Bochums Freier. imago

Energie-Coach Rudi Bommer nahm gegenüber der 0:1-Niederlage in Dresden eine Änderung in der Startelf vor: Der zuvor erkrankte Stammkeeper Almer (Magen-Darm-Infekt) kehrte für Renno zwischen die Pfosten zurück. Bochums Trainer Peter Neururer vertraute hingegen den gleichen Akteuren, die von Beginn an beim 0:0 gegen Kaiserslautern auf dem Platz standen, und nahm keine Änderungen vor.

Die Zuschauer im Stadion der Freundschaft sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in welcher die Gäste die erste Halbchance für sich verbuchen konnte: Ilsös Schuss aus 25 Metern zentraler Position stellte Almer aber vor keine großen Probleme (4.). Beiden Mannschaften war der Negativtrend der letzten Wochen anzumerken. Viele Ungenauigkeiten prägten das Angriffsspiel auf beiden Seiten, sodass die Torhüter weitgehend beschäftigungslos blieben. Die erste gute Möglichkeit besaß schließlich Takyi, als der Mittelfeldakteur plötzlich völlig frei auf das Bochumer Gehäuse zusteuerte. Der halbherzige Lupfer ging aber am langen Pfosten vorbei (16.). Die Partie nahm nun Fahrt auf: Cwielongs flache Hereingabe rauschte knapp am zweiten Pfosten des FCE-Kastens vorbei (19.), ehe Stiepermann nach einer feinen Einzelleistung auf der anderen Seite zu unplatziert abschloss (23.). Die Bommer-Elf hatte sich mittlerweise ein optisches Übergewicht erarbeitet. Die Lausitzer kombinierten in der Hälfte der Gäste bisweilen gefällig, doch fehlte es im Bochumer Strafraum an Genauigkeit und Durchsetzungsvermögen. Vom Revierclub kam in dieser Phase im Offensivspiel wenig Konstruktives.

Eher überraschend ging die Neururer-Truppe daher in Führung: Maltritzs Flankenball von der linken Seite fand auf der anderen Seite Ilsö, der das Spielgerät flach vor das Cottbuser Tor brachte. Sukuta-Pasu agierte reaktionsschnell und drückte die Kugel über die Linie (37.). Die Brandenburger waren nun gefordert, doch wirkte der FCE, auch bedingt von den nun einsetzenden Pfiffen, verunsichert. Weil Rivic aus Nahdistanz nach einer Ecke das Leder nicht im Bochumer Gehäuse unterbringen konnte (44.), ging es mit einer Bochumer Führung in die Kabinen.

Der 13. Spieltag

Rudi Bommer reagierte auf die Leistung seiner Mannschaft und brachte per Doppelwechsel Jendrisek und Brinkmann für Kruska und Takyi (46.). Mit Jendrisek agierte Cottbus nun mit einer zweiten echten Spitze. Am Spielgeschehen sollte sich allerdings wenig ändern: Die Lausitzer waren optisch zwar überlegen, fanden gegen die dichtgestaffelte Bochumer Hintermannschaft aber kein Durchkommen. Der Revierclub beschränkte sich auf vereinzelte Tempogegenstöße und hatte Pech, dass Cwielong bei seinem Schlenzer nur Möhrles Kopf traf (56.). Kurz darauf vergab Jendrisek die erste Cottbuser Gelegenheit im zweiten Abschnitt, als der Slowake aus spitzem Winkel die Kugel über den Kasten setzte (58.). Nichtsdestotrotz hatte der VfL keine großen Schwierigkeiten, den Angriffsbemühungen der Heimelf standzuhalten. Bochum attackierte konsequent ab der Mittellinie, sodass sich für die Offensivakteure der Gastgeber wenig Räume und Anspielmöglichkeiten ergaben.

Großer Jubel: Nach zuletzt einem Punkt aus fünf Spielen gelang dem VfL wieder ein Dreier.

Großer Jubel: Nach zuletzt einem Punkt aus fünf Spielen gelang dem VfL wieder ein Dreier. imago

VfL-Coach Neururer schien die Spielweise zu gefallen und wechselte für die Schlussphase positionsgetreu: Latza ersetzte Tiffert (70.), Aydin kam für Ilsö (71.). Aydin hatte Momente darauf nach einer feinen Sukuta-Pasu-Vorarbeit die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch setzte der Eingewechselte die Kugel links vorbei. Rudi Bommer versuchte mit Affane für Stiepermann (76.) noch einmal das Offensivspiel seiner Truppe zu beleben. Weil die Brandenburger allerdings nicht mehr gefährlich vor das VfL-Gehäuse kamen und auf der anderen Seite Aydin (79.) und Tasaka (85.) Kontermöglichkeiten zu schlampig abschlossen, blieb es am Ende beim dritten Bochumer Auswärtserfolg.

Am Montag, den 11. November (20.15 Uhr), ist Cottbus in St. Pauli zu Gast, Bochum empfängt bereits am Sonntag (13.30 Uhr) den 1. FC Köln.