Die spanische Mitfavoritin und Weltranglistendritte Muguruza verlor am Donnerstag 3:6, 3:6 gegen die ungesetzte Französin Alize Cornet und schied schon in der zweiten Runde aus. 2020 hatte sie in Melbourne das Finale erreicht, verlor aber gegen die US-Amerikanerin Sofia Kenin.
Muguruza gewann 2016 die French Open und ein Jahr später Wimbledon, bevor sie weit in der Weltrangliste zurückfiel. Im vergangenen Jahr meldete sie sich dann in der Weltspitze zurück, gewann Titel in Chicago und Dubai, bevor die 28-Jährige im November bei den WTA Finals in Guadalajara triumphierte.
Starker Auftritt gegen die favorisierte Garbine Muguruza: Alize Cornet. Getty Images
Kontaveit Aussetzer zur Unzeit
Auch die zuletzt so formstarke Estin Anett Kontaveit verpasste den Einzug in die dritte Runde überraschend. Die 26-Jährige, die mit bärenstarken Auftritten in den vergangenen Monaten bis auf Platz sieben der Weltrangliste vorgerückt ist, musste sich der 19-jährigen Clara Tauson aus Dänemark 2:6, 4:6 geschlagen geben.
Nach zwölf Doppelfehlern im ersten Satz - Sabalenka zieht weiter
Die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka musste ebenfalls hart kämpfen. Allein im ersten Satz unterliefen der Belarussin gegen die Chinesin Wang Xinyu zwölf Doppelfehler, sie setzte sich aber mit 1:6, 6:4, 6:2 durch und zog in die dritte Runde ein. Dort steht auch die frühere French-Open-Siegerin Iga Swiatek (Polen) nach einem 6:2, 6:2 gegen Rebecca Peterson aus Schweden.
Auch US-Open-Siegerin Raducanu verabschiedet sich
Mit dem Zweitrunden-Scheitern der US-Open-Gewinnerin Emma Raducanu ging das Favoritinnensterben in Melbourne in der Nightsession weiter. Die 19-jährige Britin verlor 4:6, 6:4, 3:6 gegen die Weltranglisten-98. Danka Kovinic aus Montenegro. Ihre US-Open-Final-Gegnerin, Leylah Fernandez aus Kanada, war schon in der ersten Runde ausgeschieden.
Raducanu wird mittlerweile vom früheren Coach von Angelique Kerber, Torben Beltz, trainiert.