Champions League

CL-Reform: Klub-Vereinigung fordert "drastische Veränderungen" bei der Geldverteilung

200 Vereine im Online-Meeting am Donnerstag

CL-Reform: Klub-Vereinigung fordert "drastische Veränderungen" bei der Geldverteilung

Das große Geld fließt vor allem in der Champions League

Das große Geld fließt vor allem in der Champions League IMAGO/Pressinphoto

Die Schere zwischen armen und reichen Vereinen dürfe nicht noch weiter auseinander gehen, betonte die Vereinigung von 37 europäischen Profi-Ligen mit mehr als 200 Vereinen am Donnerstag nach einem Online-Meeting.

Die Champions League wird von der Saison 2024/25 an von bislang 32 auf 36 Teilnehmer aufgestockt und in der Vorrunde nach einem neuen Format mit vier Neuner-Gruppen ausgetragen. Dadurch erhöhen sich die Einnahmen der Europäischen Fußball-Union allein durch die lukrative Königsklasse enorm. Im Mai wurde die angedachte Reform angepasst, die Verteilung der Gelder ist noch nicht entschieden.

Meiste Geld fließt weiterhin an die CL-Klubs

Es wird erwartet, dass diese Einkünfte von derzeit 3,6 Milliarden Euro mit Beginn der reformierten Champions League schon in der Saison 2024/25 auf fünf Milliarden Euro steigen. Auch würde das meiste Geld an die derzeit 32 Klubs der Königsklasse fließen, derzeit sind es zwei Milliarden Euro - zum Nachteil von Europa League (insgesamt 465 Millionen Euro) und Conference League.

Es geht die Angst um, dass die Lücke zwischen arm und reich bei Beibehaltung des aktuellen Verteilungsschlüssels noch größer werden würde, warnte die Ligen-Vereinigung eindrücklich.

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bst, dpa

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