St. Paulis Angreiferduo Borys Tashchy (Adduktorenprobleme) und Simon Makienok (Sprunggelenksprobleme) war zum Ligastart noch verletzt, Guido Burgstaller noch nicht verpflichtet. Chefcoach Schultz musste improvisieren.
Die Lösung mit Kyereh schlug ein
Daniel-Kofi Kyereh war eigentlich für die Rolle als hängende Spitze vorgesehen, hatte beim Pflichtspielstart im Pokal in Elversberg (2:4) dann auf der Außenbahn begonnen und war aus Ermangelung an Alternativen in den ersten Ligaspielen in die Spitze gerückt. Mit Erfolg: Der 24-Jährige erzielte bereits drei Treffer.
Makienok ein "ganz neues Element"
Wenn die Hanseaten nun am Montagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den 1. FC Nürnberg empfangen, hat Schultz die freie Auswahl in der Sturmspitze. Simon Makienok bezeichnet der Trainer "als ganz neues Element"; Guido Burgstaller ist nach seinem Wechsel vom FC Schalke nun zwei komplette Trainingswochen dabei und deutlich weiter als bei seinem Blitz-Debüt in Sandhausen (0:1) als Joker. Hinzu kommt Borys Tashchy, der beim 1:4-Test gegen Werder Bremen traf. Und Kyereh bleibt mehr als nur eine Alternative.
Beste Chancen, sich neben Kyereh festzuspielen, hat Königstransfer Burgstaller. "Guido", lobt Schultz, "ist ein kompletter Spieler, ein Wühler, der einen Riecher hat."