Ein Tor im Sonnenschein, eines bei Dunkelheit. Das geht nur, wenn sich die Kufencracks der NHL unter freiem Himmel treffen. So wie die Boston Bruins und die Philadelphia Flyers beim 7:3-Kantersieg Erstgenannter am Lake Tahoe. Wieder produzierte die Liga bei ihrem Ausflug an die Grenze der Bundesstaaten Nevada und Kalifornien beeindruckende Bilder - und diesmal hielt sogar das Eis.
Mann des Abends war David Pastrnak, der erst bei strahlender Sonne und später in der Dunkelheit erfolgreich war, insgesamt einen Hattrick für die Bruins beisteuerte. "Das war super, erst in der Sonne und dann in der Dunkelheit zu spielen. Es war eine tolle Erfahrung", sagte Pastrnak.
Boston Bruins - Die letzten Spiele
Ottawa Senators - Die letzten Spiele
Die erste Partie am Lake Tahoe hatte sich ewig hingezogen. Torhüter Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche hatten sich auch durch eine achtstündige Zwangspause aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und gegen die Vegas Golden Knights mit 3:2 gewonnen. Der strahlende Sonnenschein zwang die Liga nach dem ersten Drittel zu einer langen Unterbrechung, das Eis musste mit Planen bedeckt werden.
Stützle gibt vier Schüsse ab
Der deutsche Jungstar Tim Stützle feierte indes mit den Ottawa Senators den fünften Saisonsieg. Die Hauptstädter gewannen das kanadische Duell mit den Montreal Canadiens mit 3:2 nach Verlängerung durch einen Treffer von Brady Tkachuk.
Stützle stand knapp 18 Minuten auf dem Eis, der 19 Jahre alte Rookie ging diesmal aber leer aus. Der Ex-Mannheimer steht nach 17 Einsätzen bei fünf Treffern und vier Assists. Mit 15 Niederlagen aus 20 Spielen bleiben die Senators aber das schlechteste Team der Liga.
