Fünf Niederlagen in Serie kassierte die SGD zuletzt und steht entsprechend vor dem Freitagabend-Spiel (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden mit dem Rücken zur Wand. "Wir haben alle so ein bisschen das Messer an der Kehle", umschrieb Marco Hartmann beim vereinseigenen TV-Kanal die gegenwärtige Situation.
Neun Punkte auf dem Konto, vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, nur zwei Siege und mit 13 Toren eine der schwächsten Offensivabteilungen - die Lage ist angespannt. "Der Druck war schon in den vergangenen Wochen sehr hoch", sagt zwar Keeper in Broll, der sich über den besonderen Charakter des nun anstehenden Duells mit Wehen Wiesbaden trotzdem bewusst ist. "Das wird Abstiegskampf sein. Den Kampf müssen wir annehmen, unser Herz in die Hand nehmen und spielen, als wäre es die letzte Partie der Saison."
Hartmann will nicht ständig an die Tabelle denken
Hartmann appellierte an den Mannschaftsgeist ("Wir müssen zusammenstehen und zusammen durch") und warb dafür, sich erstmal von der Tabelle bis Weihnachten zu lösen, sich stattdessen auf jedes einzelne Spiele zu fokussieren. "Das hat keinen Sinn. Uns ist bewusst: Wir müssen am Freitag gewinnen."
Hoffnung macht dem 31-jährigen Defensivmann immerhin, dass seine Mannschaft auch beim VfB Stuttgart zu Chancen gekommen war und die Partie phasenweise durchaus offen gestalten konnte. "Es ist wichtig, dass wir die jetzt nutzen und die Fehler schnell abstellen", so Hartmann. "Man kann jetzt nicht aufgeben - und das macht auch keiner."
