Nach der 0:2 Niederlage gegen Fortuna Köln am zweiten Spieltag wechselte Bremens Trainer Alexander Nouri auf einer Position: Jacobsen rutschte für Rother in die Startelf.
FSV-Coach Thorsten Ziegner nahm im Vergleich zum 2:2 gegen Mainz II drei Wechsel vor: Zimmermann, Christoph Göbel und Schlicht mussten für Nietfeld, Miatke und Kapitän Wachsmuth, der nach seiner Verletzung (Haarriss mit Knochenabsplitterung im rechten Mittelfuß) früher als geplant fit wurde, weichen.
Vor 1.500 Zuschauern im nahezu verwaisten Weserstadion - mit "Platz 11" wird die eigentliche Heimstätte der Werder-Zweitvertretung aktuell renoviert - machten die Gäste von Beginn an Druck und gingen früh durch Paul, der einen Lange-Freistoß per Kopf vollendete, in Führung (11.). Doch die Sachsen konnten sich nicht lange freuen, da Manneh quasi im Gegenzug eine Flanke von Schmidt mit dem Kopf in das Zwickauer Gehäuse bugsierte (13.).
3. Liga, 3. Spieltag
In der 17. Minute hatte Kazior die Chance, die Partie früh zu drehen, aber der Spielführer scheiterte im Eins-gegen-eins an Brinkies. Danach blieben beide Torhüter wieder weitestgehend beschäftigungslos, erst Lorenzen (36.) und Manneh (38.) näherten sich dem Tor der Gäste wieder gefährlich an. Kurz vor der Pause hatte Manneh noch eine gute Gelegenheit, aber er verpasste eine Flanke von Schmidt denkbar knapp (44.).
Starker Wiederbeginn von beiden Teams
Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte erneut Manneh die großen Chancen, seine Farben in Führung zu bringen, er schaffte es aber nicht, die Kugel im Tor unterzubringen (47./52.). Auf der anderen Seite hatte Werder Glück, dass eine Göbel-Ecke, die der Spieler direkt auf das Tor gezogen hatte, nur an den Querbalken klatschte (57.). In Minute 61 gab es wieder Gefahr im Zwickauer Strafraum, aber Keeper Brinkies bewies seine Klasse und rettete gegen einen Kazior-Schuss aus fünf Metern (61.).
König schlägt zu - Wachsmut erhöht
Nachdem sich beide Teams eine kleine Auszeit gegönnt hatten, schlug in der 71. Minute der Gast eiskalt zu. Auch das dritte Tor fiel per Kopf - König vollendete eine Nietfeld-Flanke per Flugkopfball. Kurz vor Schluss machte der FSV dann in Person von Kapitän Wachsmuth den Deckel drauf, als er einen von Duffner an Bär verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte (88.).
Bremen ist am kommenden Samstag (13. August, 14 Uhr) in der Paderborner Benteler-Arena zu Gast. Für den FSV-Zwickau ist Heimspielzeit: Die Sachsen empfangen zeitgleich Wehen-Wiesbaden.