20:01 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Klitzpera
Aachen

20:27 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Blank
Aachen

20:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ismael
Bremen

20:32 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Borowski
Rechtsschuss
Vorbereitung F. Ernst
Bremen

20:45 - 45. Spielminute

Tor 2:0
Klasnic
Linksschuss
Vorbereitung Baumann
Bremen

21:10 - 51. Spielminute

Tor 2:1
Blank
Kopfball
Vorbereitung Grlic
Aachen

21:19 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Meijer
Aachen

21:32 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Landgraf
Aachen

21:34 - 75. Spielminute

Rote Karte (Aachen)
Mbwando
Aachen

21:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Pflipsen
Aachen

21:42 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
van der Luer
für Brinkmann
Aachen

21:43 - 84. Spielminute

Tor 3:1
Borowski
Linksschuss
Vorbereitung Klasnic
Bremen

21:46 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Klasnic
Bremen

21:47 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Charisteas
für Borowski
Bremen

21:49 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Skripnik
für C. Schulz
Bremen

21:50 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:2
Meijer
Linksschuss
Vorbereitung Fiel
Aachen

SVW

AAC

DFB-Pokal

Bremen schafft das Double

DFB-Pokal, Finale: Werder Bremen - Alemannia Aachen 3:2 (2:0)

Bremen schafft das Double

Der Coach des Favoriten, Thomas Schaaf, schickte beim Abschiedsspiel von Ailton und Krstajic Altbewährtes aufs Feld. Auch auf Seiten des "Underdogs" Aachen - dort absolvierten die Mittelfeldstrategen Grlic und Pflipsen ihre letzte Partie im Alemannia-Dress - gab es keine großartigen Umstellungen, einzige kleine Überraschung: Salou begann als Sturmpartner von Meijer. Das Finale begann nach wenigen Sekunden gleich mit einer kniffligen Szene, als Klitzpera den durchgebrochenen Ailton kurz vor dem Strafraum foulte, Schiedsrichter Fahndel es aber bei Gelb bewenden ließ. Werder war in den ersten Minuten deutlich im Vorwärtsgang, drückte Aachen weit in deren eigene Hälfte. Borowskis Chance blieb die nicht zählbare Ausbeute der Bremer Drangperiode (8.). Nach und nach wurde der Zweitligist etwas mutiger, Grlic gab einen Warnschuss ab und provozierte mit schöner Flanke fast ein Eigentor von Krstajic (14., 16.). Viele Fouls und Unterbrechungen prägten die zweite Viertelstunde des ersten Durchgangs. Die Partie lebte in dieser Phase einzig von der Spannung denn von spielerischen Highlights. Chancen ergaben sich eher zufällig (Klasnic., 21.). Alemannia hielt kämpferisch gut dagegen, verhinderte mit Einsatz Bremer Spielkultur. Die blitzte nach einer guten halben Stunde ein Mal kurz auf, und schon war es passiert: Ernst wird am linken Flügel im rechten Moment steil geschickt, vernascht fast an der Torauslinie Klitzpera und legt auf Borowski zurück. Der kann das Leder in aller Ruhe stoppen und knallt es dann aus elf Metern unter die Latte (31.). Aachen antwortete wütend: Blanks Freistoß faustete Reinke in die Mitte - Meijer ist zu überrascht, um zu verwerten (35.). Die Berger-Elf wagte nun mehr, wurde offensiver und lief in einen Konter des neuen Deutschen Meisters: Grlic verliert im Mittelfeld den Ball an Baumann. Der Nationalspüieler schaltet schnell um, bedient den halblinks gestarteten Klasnic, der mit links flach in die lange Ecke einschießt (45.). Nach dem Wechsel schlug Aachen mit seiner ersten gelungenen Offensivaktion zurück: Grlics Freistoß fliegt in den Strafraum, Blank rauscht heran und köpft den Ball wuchtig aus acht Metern in die Maschen (51.). Der Zweitligist war wieder im Spiel und suchte nun gegen die zeitweise etwas pomadig agierende Schaaf-Elf seine Chance. Die kam, als Salou nach Grlics Hereingabe Reinke anköpfte und der Keeper den Ball erst im Nachfassen festhielt (63.). Der Zweitligist fightete, was das Zeug hielt, rannte aber meist vergebens gegen die stabile Defensive der Hanseaten an. Chancen blieben Mangelware - kurioserweise ergab sich die beste Ausgleichsmöglichkeit erst, als Aachen nach einem zweifelhaften Platzverweis von Mbwando, der Borowski bei einem Tackling eine Viertelstunde vor Schluss nicht berührte hatte, bereits dezimiert war: Blanks Volleyabnahme ging nur Zentimeter über den Querbalken (78.). Es sollte fast die letzte Gelegenheit der tapferen Alemannia bleiben. Klasnic hatte die Vorentscheidung schon auf dem Fuß (78.), leitete die dann wenig später aber wenigstens mit klugem Querpass auf Borowski ein. Der Mittelfeldmann durfte sich in der 84. Minute als zweifacher Torschütze feiern lassen. Meijers Anschlusstor in letzter Sekunde kam zu spät, Schiedsrichter Fahndel pfiff nach dem 2:3 des Niederländers nicht mehr an.

Spieler des Spiels

Tim Borowski Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Borowski (31')

2:0 Klasnic (45')

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Werder Bremen
Bremen

Reinke4,5 - Stalteri4, Ismael3 , Krstajic3, C. Schulz3,5 - Baumann2, Borowski2 , F. Ernst2,5, Micoud4,5 - Ailton5, Klasnic2,5

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Alemannia Aachen
Aachen

Straub2,5 - Landgraf3,5 , Klitzpera5 , Mbwando5 , Blank2,5 - Paulus2,5, Grlic3, Pflipsen4,5 , Brinkmann4,5 - Meijer3,5 , Salou5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 71.682 (ausverkauft)
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Bremen sicherte sich in einem erst in der zweiten Halbzeit lebendigeren Spiel den Pokalsieg. Aachen kam nach Zwei-Tore-Rückstand nochmals zurück, fightete selbst in Unterzahl verbissen und musste sich erst nach Borowskis zweitem Treffer geschlagen geben. Bremen holte damit erstmals das Double.