13:23 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
J.-B. Park
Karlsruhe

13:32 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Klingmann
Karlsruhe

13:37 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Schütz
Bielefeld

13:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Klos
Bielefeld

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für J.-B. Park
Karlsruhe

14:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
M. Lorenz
für Hille
Bielefeld

14:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für G. Krebs
Karlsruhe

14:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
K. Przybylko
für Schönfeld
Bielefeld

14:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
van der Biezen
für Hennings
Karlsruhe

14:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Jerat
für C. Müller
Bielefeld

14:38 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Yabo
Karlsruhe

14:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mauersberger
Karlsruhe

DSC

KSC

2. Bundesliga

Müder Kick auf der Bielefelder Alm

Ein Punkt, der keinem weiterhilft

Müder Kick auf der Bielefelder Alm

Hoch das Bein: Bielefelds Schönfeld spielt den Ball, Krebs vom KSC kommt nicht zum Zug.

Hoch das Bein: Bielefelds Schönfeld spielt den Ball, Krebs vom KSC kommt nicht zum Zug. picture alliance

Bielefelds Coach Norbert Meier nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Köln drei Änderungen an seiner Startelf vor: Przybylko, Lorenz und Fießer wichen für Klos, Hille und Riese. Auf der Gegenseite sah Karlsruhe-Trainer Markus Kauczinski nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtserfolg gegen 1860 München keinen Grund, Personal zu tauschen. Er schickte die siegreiche Elf aus der Vorwoche auf den Rasen, also inklusive Drei-Tore-Mann Hennings.

Klassenkampf gegen Bundesliga-Träume: Beide Teams haben in der Spätphase der Saison noch ihre konkreten Ziele – und das merkte man auch. Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem der KSC die reifere Spielanlage präsentierte, der die Hausherren mit viel Leidenschaft begegneten. Die erste gute Einschussmöglichkeit verbuchte der DSC, als Orlishausen den Riese-Schlenzer gerade noch so um den Pfosten lenkte (9.). In der Folge erkämpften sich die Ostwestfalen ein optisches Übergewicht und ein Chancenplus. Müller verzog aus der Distanz jedoch zweimal (15. und 17.).

Viele Fouls, wenig Esprit

Die Arminia war vor allem in den Zweikämpfen präsenter und versuchte, Klos ins Spiel zu bringen. Der DSC-Stoßstürmer tat sich gegen Gordon und Mauersberger jedoch schwer, seine Kopfballstärke auszuspielen. Den Gästen ging in dieser Phase die Zielstrebigkeit ab, Konter wurden zu ungenau ausgespielt (Hennings 19., Torres 21.). So blieb das Spiel zwar reich an Tempo und Zweikämpfen, aber arm an gefährlichen Abschlüssen. Zahlreiche Fouls bedingten etliche Freistöße, aus denen weder hüben noch drüben Kapital geschlagen werden konnte.

Hille durfte nach einer Standardsituation immerhin mal im Strafraum abziehen, wurde aber noch geblockt (41.). Auch Müllers scharfe Hereingabe sah im Ansatz gut aus, fand aber keinen Abnehmer (44.). So ging es torlos in die Pause.

Der 30. Spieltag

Nach Wiederanpfiff schalteten beide Teams wieder einen Gang hoch. Dem KSC tat die Hereinnahme von Alibaz (46., für Park) gut, die Gäste spielten schneller und zielstrebiger nach vorne. Weil sich die Hausherren offenbar auch einiges vorgenommen hatten, nahm die Partie wieder an Fahrt auf. Salgers fulminanten Distanzschuss konnte Orlishausen nur mit Mühe entschärfen (49.). Auf der Gegenseite hätte Hennings um ein Haar einen Ortega-Lapsus bestraft, traf nach dem verunglückten Abstoß des Keepers aus 35 Metern das leere Tor aber nicht (54.).

Noch kläglicher war der Versuch von Torres, Ortega per Heber zu überwinden. Der geplante Geniestreich geriet viel zu kurz, der DSC-Keeper blieb einfach stehen und fing das Spielgerät locker aus der Luft (64.). Danach flachte das Spielniveau wieder ab - bis Peitz den Wachrüttler spielte. Der KSC-Sechser tauchte in der 75. Minute vollkommen alleingelassen vor dem Heim-Tor auf, nickte eine Klingmann-Flanke nur haarscharf über den Querbalken. Peitz per Fallrückzieher (78.) und Gordon mit dem Kopf (79.) generierten weitere Abschlüsse, zielten aber jeweils zu hoch.

Weil Orlishausen einen Lorenz-Freistoß gut parierte (83.) und Ortega auf der anderen Seite seinen Strafraum zunehmend besser beherrschte, blieb es beim torlosem Remis, das beiden Teams nicht wirklich weiterhilft. Der KSC hat es verpasst, den Anschluss nach oben zu halten. Bielefeld hätte mit einem Sieg Dresden unter Druck setzen können, das am Montagabend gegen die Löwen den Abstand auf die Meier-Truppe vergrößern kann.

Nächsten Samstag (13.00 Uhr) tritt die Arminia bei 1860 München an, Karlsruhe empfängt zeitgleich Union Berlin.