
Paderborns Trainer Steffen Baumgart war nicht gänzlich unzufrieden nach dem 1:2 in Düsseldorf. imago images
Zum Ende des alten Jahres schien Bundesliga-Absteiger Paderborn die Kurve bekommen zu haben. Einem 1:0-Sieg beim VfL Osnabrück ließ das Team von Trainer Steffen Baumgart im DFB-Pokal ein 3:2 beim Bundesligisten Union Berlin folgen und feierte den Achtelfinaleinzug. Mit entsprechend breiter Brust waren die Ostwestfalen zum Duell der Absteiger nach Düsseldorf gereist, kehrten aber nach dem 1:2 mit leeren Händen zurück.
Der SCP tritt somit auf der Stelle, befindet sich als 13. im hinteren Tabellenmittelfeld. Gänzlich unzufrieden war Baumgart, der am heutigen Dienstag seinen 49. Geburtstag feiert, nach dem Schlusspfiff aber nicht. "Grundsätzlich haben wir es gut gemacht. Leider haben wir zu Beginn nicht mutig genug gespielt und die entscheidenden Zweikämpfe verloren", sagte der Coach bei Sky.
Spielersteckbrief Hünemeier
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Führich weckte Hoffnung
Ähnlich fiel die Analyse von Verteidiger Uwe Hünemeier aus: "Wir haben zu lange gebraucht, um in das Spiel reinzukommen. Aus unseren Chancen haben wir zu wenig gemacht. Am Ende müssen wir uns an die eigene Nase fassen." In der Tat begannen die Paderborner in beiden Spielhälften durchwachsen, steigerten sich aber jeweils spürbar. In der Schlussphase kam zwar der SCP nochmals mächtig auf, brachte die Düsseldorfer ordentlich ins Schwitzen. Der Anschlusstreffer von Chris Führich (80.) weckte beim SCP noch einmal Hoffnung - jedoch vergebens.
Am Sonntag empfangen die Ostwestfalen den FC Erzgebirge Aue (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und wollen dann unbedingt gleich von Beginn an hellwach sein. In beiden Hälften.
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