Barça-Coach Ernesto Valverde musste nach dem 1:1 bei Atletico Madrid Jordi Alba (Adduktorenbeschwerden) ersetzen und stellte deshalb Digne hinten links auf. Außerdem rückten Sergi Roberto, Paulinho und Deulofeu anstelle von Semedo, André Gomes und Rakitic (alle auf der Bank) in die Startformation.
Piräus-Trainer Takis Lemonis krempelte nach dem jüngsten 4:3-Erfolg bei Panionios Athen seine Manschaft um und veränderte sie auf insgesamt sechs Positionen: Für Cissé, Diogo Figueiras, Pardo, Fortounis, Seba und Ansarifard durften im Camp Nou Botia, Elabdellaoui, Gillet, Zdjelar, Carcela-Gonzalez und Androutsos ran.
Der FC Barcelona wurde seiner Favoritenrolle vom Start weg gerecht und hatte in den Anfangsminuten fast 90 Prozent Ballbesitz. Die linke Abwehrseite hatten die Katalanen offenbar ins Visier genommen, denn Deulofeu und Messi liefen immer wieder an, zum Abschluss kamen sie indes noch nicht. Allerdings war es angesichts der Dominanz nur eine Frage der Zeit.
Gruppe D, 3. Spieltag
In der 18. Minute war es dann soweit. Wieder zog Deulofeu über rechts in den Sechzehner und passte scharf an den Fünfer. Dort rutschte Nikolaou der Ball über den Schlappen und unhaltbar ins eigene Tor. Kurz darauf bediente Iniesta mit viel Gefühl Umtiti, der allerdings per Kopf nur die Latte traf (25.). Suarez scheiterte nach Vorlage von Messi an Keeper Proto (33.). Piräus hatte kaum Luft zu atmen, konnte kaum aus der Belagerung befreien.
Kurz vor der Pause kam aber doch plötzlich Spannung auf, denn Piqué nahm beim Versuch, ein Tor zu erzielen, die Hand zur Hilfe und sah dafür die zweite Gelbe Karte. Fortan durften die überforderten Gäste die zweite Hälfte in Überzahl angehen.
Valverde reagierte und schickte Abwehrmann Mascherano für den starken Deulofeu aufs Feld. Am Spiel änderte sich wenig, auch wenn die Griechen kurzfristig etwas mutiger wurden. Aber ein Doppelschlag entschied die Partie. Messi erzielte zunächst per Freistoß das 2:0 (61.), ehe er wenig später für Digne zum 3:0 auflegte (64.). Nikolaou, der die Partie per Eigentor eröffnet hatte, gelang in der Nachspielzeit noch der Treffer zum 3:1-Endstand.
In La Liga geht es für den FC Barcelona am kommenden Samstag gegen den FC Malaga weiter. Erst am 31. Oktober geht dann das Rückspiel in der Champions League bei Olympiakos über die Bühne. Die Griechen sind in der Liga am kommenden Samstag gegen PAOK Saloniki dran.