"Ja, wir stehen in Kontakt zu ihm", sagte Yuste am Freitag auf einer Pressekonferenz im Rahmen einer Klub-Veranstaltung und bestätigte damit Berichte der letzten Monate. Im Februar war es mehreren Medien zufolge zu einem Treffen von Messis Vater und Berater Jorge sowie Barcelonas Präsident Joan Laporta gekommen.
"Natürlich würden wir ihn gerne zurückholen, weil er für so viel steht - nicht nur sportlich", sagte Laportas Stellvertreter nun. "Diese Geschichten verdienen ein Happy End. Er und seine Familie wissen, wie sehr wir ihn schätzen." Dass Messi 2021 die Katalanen nach 21 Jahren im Verein verlassen hatte, "frustriert mich immer noch", sagte Yuste.
Dann wurde es sogar romantisch. "Wenn man sich liebt und dann trennt, will man immer verliebt bleiben - auch wenn der Kontakt abreißt", erklärte der 61-Jährige. "Wir werden ihn immer lieben und er wird immer den FC Barcelona und die Stadt lieben." Offen bleibt die Frage, wie der hochverschuldete Verein eine Rückkehr Messis finanzieren würde.
Verhandlungen mit PSG sind ins Stocken geraten
Der Vertrag des amtierenden Weltmeisters bei Paris St. Germain läuft am Saisonende aus. Kurz nach dem gewonnenen WM-Finale gegen Frankreich berichtete "Le Parisien" noch, dass sich Messi und PSG auf eine Verlängerung geeinigt haben, Coach Christophe Galtier hatte kurz darauf zumindest entsprechende Verhandlungen bestätigt. In der Folgezeit war das Verhältnis aber deutlich abgekühlt. Verschiedenen französischen Medienberichten zufolge gerieten die Verhandlungen ins Stocken - auch weil Messi in Paris immer unzufriedener sein soll.
Einer der größten "Konkurrenten" Barcelonas um die Gunst des Argentiniers dürfte vor allem Inter Miami sein. Der MLS-Klub um Mitbesitzer David Beckham bemüht sich offenbar intensiv um eine Verpflichtung des 35-Jährigen. Zuletzt wurden außerdem Offerten vom saudi-arabischen Klub Al-Hilal und von Messis argentinischem Heimatverein Newell's Old Boys kolportiert.