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Gareth Bale über seine Zeit bei Real Madrid: "Ich bereue nichts"

Waliser kehrt zu Tottenham zurück

Bale über seine Zeit in Madrid: "Ich bereue nichts"

Hat immer noch Spaß am Fußball: Gareth Bale.

Hat immer noch Spaß am Fußball: Gareth Bale. Getty Images

Die zähe Posse zwischen ihm, seinem Berater Jonathan Barnett und Real Madrids Trainer Zinedine Zidane ließ auch Bale selbst in einem schlechten Licht erscheinen. Das tangiert den Waliser allerdings nur bedingt: "Ich kenne meine eigene Meinung von mir, und meine Familie weiß genau, wer ich bin. Nur das kümmert mich", so Bale gegenüber "Sky Sports".

Mourinho wollte Bale schon vor Jahren

Der inzwischen 31-Jährige kehrt auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur zurück, von wo aus er 2013 für gut 100 Millionen Euro nach Madrid gewechselt war. "Ich versuche einfach, Fußball zu spielen. Das ist alles, was ich tun kann", sagt der Linksfuß, den man bei den Königlichen in letzter Zeit kaum noch in Aktion sah. Mit José Mourinho trifft der Waliser nun auf einen Trainer, der ihn laut eigener Aussage schon vor Jahren verpflichten wollte. In Madrid verpassten sich beide knapp.

"Ich bereue nichts", bewertet Bale seine durchaus erfolgreiche, gegen Ende allerdings beinahe tragische Zeit beim spanischen Rekordmeister, wo er beispielsweise vier Champions-League-Titel gewann und in sieben Jahren trotz zahlreicher Verletzungen über 100 Tore schoss - aber am Ende zum Hauptdarsteller einer regelrechten Tragikömodie wurde. "Was diverse Leute nun sagen, ist ihre Sache."

"Nicht zu sehr zu Herzen nehmen"

Rückblickend gibt Bale zu, dass er in einem anderen Land, in einer anderen Kultur "erwachsen werden musste, als Mensch, vor allem aber als Fußballer". Der Außenstürmer spricht von "immensen Drucksituationen", mit denen er umzugehen lernte: "Einfach nicht zu ernst nehmen, nicht zu sehr zu Herzen nehmen." Bale liebe es nach wie vor, Fußball zu spielen - "aber manchmal ist dein Bestes zu geben alles, was du tun kannst."

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