Regionalliga

Union Fürstenwalde: Manager Sven Baethge zurückgetreten

Fürstenwaldes Manager tritt nach Differenzen mit Vorstand zurück

Baethge: "Das war durchaus keine leichte Entscheidung"

Union Fürstenwalde verliert einen langjährigen aktiven Mitarbeiter.

Union Fürstenwalde verliert einen langjährigen aktiven Mitarbeiter. imago images

Nach 16 Jahren aktiver Mitarbeit bei Union Fürstenwalde hat Baethge nun seinen Rücktritt verkündet: "Da ein Teil des neuen Vorstandes nun einen Weg eingeschlagen hat, der mit dem der letzten Jahre nicht kompatibel ist und meiner Philosophie widerspricht, ziehe ich mich zurück." Der 48-Jährige teilte nach eigenen Angaben seine Entscheidung schon vor einigen Monaten dem aktuellen Vorstand mit. Nach Rang 4 in der abgebrochenen Spielzeit 2019/20 sowie dem Landespokalsieg und Einzug in die 1. Runde des DFB-Pokals (1:4 gegen den VfL Wolfsburg), sah Baethge nun die Zeit gekommen, "um mein Baby, den FSV, zu verlassen", wie er sagte. "Das war durchaus keine leichte Entscheidung", so Baethge.

Nachfolger gesucht

Der Verein musste die Entscheidung akzeptieren. "Es gibt jetzt kein Zurück mehr. Wir zollen der Arbeit von Sven Baethge Respekt, verfolgen nun aber eine andere Arbeitsmethode im Vorstand", erklärte Präsident Sieghard Richter. Nach dem Amtsantritt Richters im November 2019 tat sich beim Regionalisten einiges. Der Vorstand wurde personell erweitert. "Wir wollen die wichtigen Entscheidungen gemeinsam treffen und keine Allein-Entscheider mehr sein", so der Präsident.

Fürstenwalde verliert mit Baethge einen weiteren wichtigen Mitarbeiter. Zuletzt trat auch der ehemalige Sportliche Leiter Bernd Stiegel zurück. Dementsprechend ist der Klub auf der Suche nach einem Nachfolger: "Wir führen Gespräche mit geeigneten Kandidaten", verkündete Richter.

kon/ms

Das sind die Last-Minute-Transfers der Regionalligisten