13:09 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Reichert
Oberhausen

13:21 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Verhaegh
Linksschuss
Vorbereitung M. Ndjeng
Augsburg

13:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Gordon
Oberhausen

14:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schlieter
für Reichert
Oberhausen

14:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klinger
für Schönfeld
Oberhausen

14:10 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sinkiewicz
Augsburg

14:13 - 55. Spielminute

Tor 2:0
Bellinghausen
Rechtsschuss
Vorbereitung Oehrl
Augsburg

14:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Sinkiewicz
Augsburg

14:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kaya
für Kruse
Oberhausen

14:40 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Hergesell
Oberhausen

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkala
für Hosogai
Augsburg

14:47 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
D. Pappas
Oberhausen

FCA

RWO

2. Bundesliga

Verhaegh packt den Hammer aus

FCA erfüllt die Pflicht, RWO bleibt unten stecken

Verhaegh packt den Hammer aus

Sinnbild: Oliver Petersch (Oberhausen) sieht gegen Augsburgs Gibril Sankoh kein Land.

Sinnbild: Oliver Petersch (Oberhausen) sieht gegen Augsburgs Gibril Sankoh kein Land. picture-alliance

Augsburgs Trainer Jos Luhukay stellte sein Team im Vergleich zum 0:0 bei Union Berlin auf drei Positionen um; Für Möhrle, Brinkmann und Thurk (Sprunggelenksverletzung) kamen Sinkiewicz, Hosogai (beide Startelf-Debüt) und Rafael zum Einsatz.

Auf der anderen Seite brachte Oberhausens Coach Theo Schneider nach der 1:2-Heimpleite gegen Aue gleich vier Neue: Gordon, Lamidi, Schönfeld und Grote ersetzten Schlieter, Landers, Kaya und Terranova.

Augsburg legte vor ausverkauftem Haus gleich gut los. Nach Bellinghausens Solo gab es im Strafraum eine knifflige Situation, als Gordon Oehrl beharkte - Referee Christian Fischer ließ weiterlaufen. Sekunden später feuerte Hosogai aus der Distanz knapp vorbei (3.).

Das Spiel lief fast ausschließlich nur in Richtung Gästetor. Die Westdeutschen konnten sich kaum befreien, die taktische Vorgabe ihres Coaches, aus sicherer Deckung heraus Konter zu initiieren, nicht umsetzen. Allerdings taten sich die Fuggerstädter zunächst schwer, trotz klarer spielerischer Überlegenheit Lücken in der kompakten Abwehr des Vorletzten zu finden.

Nur wenn es schnell ging, wurde es gefährlich: Wieder war Bellinghausen links durch, wieder kam Oehrl in der Mitte nicht ran. Dafür aber Rafael, der aber aus acht Metern überhastet verzog (16.). Fünf Minuten später aber war es soweit: Ndjeng spielte nach halbrechts an den Strafraum zu Verhaegh. Der Niederländer fackelte nicht lange, packte die linke Klebe aus und jagte den Ball aus 18 Metern in den rechten Winkel - erstes Saisontor des Ersatz-Kapitäns.

Die "Kleeblätter" waren hoffnungslos unterlegen, ließen nach wie vor jeglichen Offensivgeist vermissen. Die Hausherren ließen Ball und Gegner laufen, Oehrl verpasste nach Jentzschs Abschlag und gewonnenem Duell gegen Pappas frei vor Pirson das 2:0 und Bellinghausen verzog den Nachschuss (31.).

So stand es nach wie vor nur 1:0, und fast hätte König den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, scheiterte aber am aufmerksamen Jentzsch (37.). Auf der anderen Seite konnte man den Augsburgern nur fehlende Effizienz vorwerfen, denn sie versäumten, bei drei weiteren mehr oder minder guten Gelegenheiten nachzulegen: De Jong per Freistoß (39.), Oehrl nach Bellinghausens Flanke per Volleyschuss scheiterten an Oberhausens Nummer eins (44.), Rafael verzog freistehend aus 16 Metern (45.+2).

Ergebnisse

Bei RWO kamen nach Wiederanpfiff mit Klinger und Schlieter für Reichert und Schönfeld frische Kräfte. Tatsächlich kam der Abstiegskandidat vorübergehend etwas besser ins Spiel, was aber eher dem verhaltenen Start des Tabellenzweiten zu verdanken war.

Gefährlich wurde es für den FCA nicht, vielmehr sorgte ein krasser Abwehrfehler für das 2:0: Hergesell spielte Verhaegh den Ball vor dem Sechzehnmeterraum in den Fuß. Ndjeng kam rechts an den Ball und flankte, Oehrl brachte das Leder nicht unter Kontrolle und leitete eher unabsichtlich auf Bellinghausen weiter, der aus acht Metern einnnetzte (55.).

Es folgte eine Ruhephase der Partie, weil die Luhukay-Schützlinge nun nicht mehr taten als notwendig. Es gelang auch so, einen harmlosen Gegner in Schach zu halten, der es im Abstiegskampf in jeder Phase an den notwenigen Tugenden fehlen ließ: Kein Aufbäumen, kein Biss in den Zweikämpfen, null Torgefahr.

Die Schwaben verwalteten den Vorsprung so mühelos bis in die Schlussphase hinein, ehe Pirson bei Rafaels Schrägschuss wieder eingreifen musste (77.). Der Augsburger Goalgetter verpasste "sein" Tor knapp, als er vor dem Keeper per Kopf am Ball war (85.) und in der Schlussminute erneut an Pirson scheiterte.

Nach der Länderspielpause muss der FC Augsburg am Freitag, den 1. April zum Tabellenschlusslicht nach Bielefeld reisen. Zwei Tage später empfängt Rot-Weiß Oberhausen Union Berlin.