Es war eine zähe Angelegenheit in Durchgang eins. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend, keiner wollte den ersten Fehler machen - man merkte, dass einiges auf dem Spiel stand. Da passte es auch irgendwie ins Bild, dass Schiedsrichter Markus Schmidt sechs Sekunden vor Ende der ersten 45 Minuten zum Pausentee bat.
Die Mannschaft von FCA-Coach Heiko Herrlich, der nach dem enttäuschenden 0:1 auf Schalke doppelt wechselte (Iago und Strobl starteten für Gumny und Gruezo, die auf der Bank Platz nahmen), tat sich offensiv gegen gut stehende Arminen sehr schwer. Es sprangen offensiv so gut wie gar keine Abschlüsse heraus, den besten hatte Richter, sein Schuss wurde auf das Tornetz abgefälscht (35.).
Voglsammer mit der besten Chance
29. Spieltag
Bielefeld, bei denen Trainer Frank Kramer im Vergleich zum 1:0 gegen Freiburg auf den erkrankten Maier verzichten musste (schwere Magenprobleme, Kunze begann für ihn), war offensiv einen Tick präsenter und hatte auch etwas mehr Ballbesitz. Wirklich viel sprang jedoch auch für den Aufsteiger nicht heraus. Immerhin kam die Arminia jedoch zur besten Chance der ersten 45 Minuten, Voglsammer drosch das Leder freistehend per Volley aus 14 Metern drüber (28.). Viel mehr war in Durchgang eins nicht geboten - und so ging es folgerichtig torlos in die Kabinen.
Ortega hält die Null
Im ersten Durchgang war vor beiden Toren schon wenig geboten, im zweiten wurde es dann sogar noch etwas weniger. Während die ersten 25 Minuten rein gar nichts passierte, machte sich der FCA dann immerhin mal auf, etwas mehr zu machen. Die gute Phase wurde mit einer Riesenchance belohnt, doch Ortega hielt exzellent gegen Vargas (78.). Das hätte der Sieg für die Hausherren sein können, doch einen Sieger hatte diese Partie, in der auch in der Schlussphase nichts passierte, nicht verdient.
Augsburg hielt immerhin den Vorsprung auf Bielefeld und ist am Dienstagabend (20.30 Uhr) in Frankfurt gefordert. Bielefeld verpasste den zweiten Sieg in Folge und empfängt zur selben Zeit Schlusslicht Schalke