Was spricht für Schalkes Aufstieg?
Bei Schalke 04 liegt der Aufstieg eigentlich auf der Hand. Das Team hat mit 64 Toren und Top-Goalgetter Simon Terodde (24 Tore) bei weitem die meisten Treffer erzielt und stellt nach dem Hamburger SV (30) mit 36 Gegentoren zudem die zweitbeste Abwehr der Liga. So könnte die Tordifferenz am Ende den Ausschlag geben für die Königsblauen.
Außerdem erzielen die Schalker die meisten Standardtore (20, wie Darmstadt und Regensburg). Davon kam das Team alleine nach elf Ecken zum Erfolg. Kein Zufall, dass die Knappen auch mit 17 Kopfballtoren die Statistiken anführen und damit den direkten Wiederaufstieg schaffen.
Was spricht für Werder Bremen?
Trotz der jüngsten drei Remis in Serie ist Werder weiter das beste Rückrundenteam. Das hat natürlich seine handfesten Gründe. Denn die Bremer steigen auf, weil sie sich nicht nur die meisten Chancen herausspielen (216), sondern auch die meisten Torschüsse pro Spiel abgeben (17,7). Gleichermaßen funktioniert die Defensive, denn das Team von Ole Werner ließ bisher zudem die wenigsten Chancen pro Spiel zu (125). Kein Wunder also, dass die besten Zweikämpfer der Liga auch aus Bremen kommen (52,9 Prozent gewonnen).
Hinzu kommt bei Werder, dass es auch mental stimmt. Denn die Norddeutschen holten ligaweit die meisten Punkte nach Rückstand (17 Zähler insgesamt - vier Siege, fünf Remis).
Was spricht für St. Pauli?
2. Bundesliga
Der FC St. Pauli steigt auf, weil er mit 33 Punkten das heimstärkste Team der Liga stellt. Da kommt es doch sehr gelegen, dass noch drei weitere Heimspiele ausstehen und entsprechend einige Punkte fest eingeplant sein dürften. Außerdem sind die Hamburger stets sofort hellwach auf dem Platz, haben in der Anfangsviertelstunde die meisten Tore erzielt (zwölf, wie der HSV) und entsprechend die meisten Führungsminuten in der ganzen Liga (1174 Minuten in Front).
Zudem sind die Kiezkicker gnadenlos effizient. Für einen Treffer benötigt St. Pauli die wenigstens Torschüsse aller Klubs (7,5 Schüsse pro Tor).
Was spricht für Darmstadt 98?
Für Darmstadts Aufstieg spricht im Endspurt, dass das Team von Torsten Lieberknecht einfach eine Bank von der Bank ist. Allein 16 Scorerpunkte hat der Coach der Lilien in dieser Saison schon eingewechselt. So gab es bereits neun Jokertore, sieben weitere Treffer wurden von Einwechselspielern aufgelegt.
In der Defensive lassen sich die Darmstädter selten übertölpeln. Erst zwei Kontertore sind den gegnerischen Teams dabei gelungen.