Frauen

Rhein-Energie-Stadion: Frauen des 1. FC Köln wollen Rekord

Bundesligaspiel im Rhein-Energie-Stadion

Auf der "ganz großen Bühne": FC-Frauen wollen Zuschauerrekord knacken

Rot-weiße Schals werden im Rhein-Energie-Stadion regelmäßig gezückt. Die FC-Frauen hoffen dort nun auf eine Rekordkulisse.

Rot-weiße Schals werden im Rhein-Energie-Stadion regelmäßig gezückt. Die FC-Frauen hoffen dort nun auf eine Rekordkulisse. IMAGO/Uwe Kraft

50.000 Plätze bietet das Rhein-Energie-Stadion in Köln-Müngersdorf. Dort werden die Frauen des 1. FC Köln zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Heimspiel veranstalten. Gegen den Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt visiert der "Effzeh" neben einem sportlichen Erfolg vor allem eines an: den Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga.

Frauen-Bundesliga

Dieser liegt derzeit bei 23.200 Zuschauern und wurde im Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München im vergangenen Spätsommer verzeichnet. Damals wirkte die enorme Zahl an begeisterten Stadionbesuchern fast wie die logische Schlussfolgerung aus der Frauen-Europameisterschaft im Sommer, die ein ums andere Mal zum Quoten-Schlager im TV geworden war.

Wir wollen für den deutschen Frauenfußball ein Ausrufezeichen in die Sportwelt senden.

Nicole Bender-Rummler

Nun also der nächste Rekordversuch: "Wir wollen für den deutschen Frauenfußball ein Ausrufezeichen in die Sportwelt senden", erklärt Nicole Bender-Rummler, die beim 1. FC Köln die Rolle als Bereichsleiterin für Frauen- & Mädchenfußball bekleidet. "Wir hoffen, dass die Sportstadt Köln, dass die ganze Region, alle Fußballfans und Sportinteressierte uns dabei unterstützen."

Organisation soll Männer-Bundesligaspiel gleichen

Unterstützung erfährt das Projekt auch intern - zum Beispiel von FC-Geschäftsführer Christian Keller, der den Frauen mit dem Rhein-Energie-Stadion als Austragungsort "erstmalig die ganz große Bühne" bereitstellen will. "Wir wollen das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in den Geschichtsbüchern des deutschen Profifußballs verewigen", betont Keller, der versprach, dass die Partie in punkto Vermarktung und Organisation einem Männer-Bundesligaspiel gleichen wird.

Das Aufeinandertreffen von Köln und Frankfurt inmitten der angestrebten Rekordkulisse steigt am 23. April 2023. Bis dahin wollen die Domstädter ihr Vorhaben weiter aktiv bewerben. Familienfreundliche Eintrittspreise sollen etwa dazu beitragen, die Leute ins Stadion zu lotsen. 

ehl

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