2. Bundesliga

Erzgebirge Aue am Böllenfalltor noch ohne Tor und Punkt

Schusters Reise in eine erfolgreiche Vergangenheit

Aue am Böllenfalltor noch ohne Tor und Punkt

Dirk Schuster feierte einst mit Darmstadt 98 Erfolge - nun kommt er mit Erzgebirge Aue nach Südhessen.

Dirk Schuster feierte einst mit Darmstadt 98 Erfolge - nun kommt er mit Erzgebirge Aue nach Südhessen. imago images

Von Dezember 2012 bis Juni 2016 sowie noch einmal von Dezember 2017 bis Februar 2019 war Schuster Trainer beim SV Darmstadt 98. Dabei schrieb der heute 53-Jährige ein wahrgewordenes Fußball-Märchen: Mit den Lilien marschierte er von der 3. Liga bis in die Bundesliga durch und hielt die Südhessen sogar für ein Jahr in Deutschlands höchster Spielklasse.

Nun geht es für Schuster als Veilchen-Trainer zurück an die alte Wirkungsstätte. "Ja, es ist etwas Spezielles, da wieder zurückzukehren, weil ich als Trainer da große Erfahrungen gesammelt und Erfolge geifert habe", machte er kein Geheimnis um seine Gefühlslage. "Aber darum geht es für uns und mich jetzt überhaupt nicht. Wir sind gut beraten, wenn wir den reinen Fokus auf den FC Erzgebirge Aue legen. Wir haben das Ziel, was mitzunehmen."

Verheerende Bilanz am Böllenfalltor

Ein durchaus ambitioniertes Ziel, wenn man die bisherigen Ergebnisse betrachtet: Viermal trat Aue am Böllenfalltor an, schoss nie ein Tor und nahm nie einen Punkt mit (0:2, 0:1, 0:1, 0:1). "Das kann ich mir nicht erklären", sagte Schuster. "Letztes Jahr haben wir dort unglücklich verloren, eigentlich ein starkes Spiel gemacht, aber unsere Chancen nicht genutzt. Wir haben jetzt einen klaren Auftrag, das erste Tor zu schießen, den ersten Punkt, wenn nicht sogar drei Punkte zu entführen."

Personell muss Schuster auf Clemens Fandrich (Corona-Quarantäne) verzichten, hofft aber auf eine Rückkehr von Jan Hochscheidt und Ben Zolinski. Beide haben große Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht und sollten zur Verfügung stehen.

cru