Nach sechs Jahren in Barcelona sucht Luis Suarez nochmal eine neue Herausforderung und schließt sich Ligakonkurrent Atletico an.
Bei Barça hatte Neu-Coach Ronald Koeman nicht mehr mit dem Großverdiener geplant und ließ im Zuge des Neustarts in Katalonien auch Ivan Rakitic (Sevilla) und Arturo Vidal (Inter Mailand) ziehen.
Bei den Rojiblancos soll Suarez, der 2014 für 80 Millionen Euro aus Liverpool zu Barça gekommen war, dem Team um Trainer Diego Simeone helfen, den beiden Granden Real und Barcelona die Stirn zu bieten. Bei den Colchoneros, die sechs Millionen Euro Ablöse (plus etwaige Boni) bezahlen, unterschreibt der abschlussstarke Angreifer für zwei Jahre und verdient neun Millionen Euro netto. Vorgestellt wird der Urugayer, dessen Medizincheck trotz der bereits offiziellen Transferverkündung beider Vereinsseiten noch aussteht, schon am Donnerstag.
Zahlreiche Tore, Vorlagen - und Titel
Das Kapitel in Katalonien beendet Suarez nach 198 Toren und 109 Vorlagen in 283 Pflichtspielen, vier Meisterschaften, vier Pokalsiegen, einer Klub-Weltmeisterschaft und dem Champions-League-Sieg 2015. Außerdem hat der Stürmer, der zunächst stark mit Juventus in Verbindung gebracht worden ist (dorthin ist inzwischen Ex-Atleti-Profi Alvaro Morata gewechselt), in seiner bisherigen Laufbahn zweimal den Golden Shoe gewonnen - 2014 für Liverpool, 2016 für Barcelona.
Für FCB-Star Lionel Messi, der eher unfreiwillig in Barcelona bleibt und weiter (Noch-)Präsident Josep Maria Bartomeu stark kritisiert, setzt es damit den nächsten Rückschlag. Mit Suarez verliert der Argentinier einen seiner engsten Freunde sowie Nachbarn.
