
Angel Correa brachte Atletico in Führung. Getty Images
Es trafen zwei sehr formstarke Teams aufeinander: Atletico gewann die letzten vier Ligaspiele allesamt, Sevilla war seit sechs Runden ungeschlagen, holte in dieser Phase starke 14 Punkte. Zudem begegneten sich die beiden besten Defensiven aus La Liga (Atletico sechs Gegentore, Sevilla 13).
Und das war dem Spiel auch anzumerken, denn beide Teams standen defensive sehr gut, Chancen waren Mangelware. Doch in der 17. Minute fand Atletico eine entscheidende Lücke: Trippier bediente Correa, der aus der Drehung ins rechte Eck traf. Auf der Gegenseite bot sich Acuna die Chance zum Ausgleich, er traf allerdings den Kasten nicht (22.). Es war nun genau das Spiel, das die Rojiblancos wollten. Mit ihrer starken Defensive eine Führung im Rücken. Suarez schnupperte vor der Pause noch am 2:0, seinen Seitfallzieher parierte Bono (25.).
Saul Niguez macht den Deckel drauf
Der zweite Durchgang begann verheißungsvoll aus Sicht Sevillas, En-Nesyri scheiterte aus spitzem Winkel an Oblak (47.). Doch wer dachte, es gibt nun mehr Torchancen zu sehen, der sah sich getäuscht. Atletico überließ den Gästen weitestgehend den Ball, doch die wussten damit wenig anzufangen. Das lag natürlich auch an der felsenfesten Defensive der Hausherren. Nach vorne machten die Rojiblancos nur noch das Nötigste, legten aber noch durch Saul Niguez das 2:0 nach (76.). Da Rakitic nur den Pfosten traf (87.), war das auch der Endstand. Dadurch feierte der Spitzenreiter den fünften Ligasieg in Serie und baute den Vorsprung auf Verfolger Real auf vier Punkte aus - und das bei zwei Spielen weniger auf dem Konto.