Bundesliga

HSV-Youngster Jann-Fiete Arp begeistert - Dennis Diekmeier erwartet "Sprüche"

HSV verlässt die Abstiegsplätze

Arp begeistert - Diekmeier erwartet "Sprüche"

Strahlendes Siegerlächeln: Jann-Fiete Arp krönte sein Startelfdebüt gleich mit seinem zweiten Bundesligator.

Strahlendes Siegerlächeln: Jann-Fiete Arp krönte sein Startelfdebüt gleich mit seinem zweiten Bundesligator. imago

War das der neue HSV, den die Fans gegen den HSV gesehen haben? Die Frage an Markus Gisdol vor dem Sky-Mikrofon zielte natürlich auf die beiden Youngster in der Anfangsformation, den 20-jährigen Ito und den erst 17-jährigen Arp ab. Letzterer sorgte mit einer feinen Einzelleistung bei seinem Startelf-Debüt ja sogar für die Entscheidung und erzielte sein zweites Tor im dritten Ligaspiel.

Lob auch für die Etablierten

Der HSV also im Jugendstil? Ganz so krass sah der HSV-Coach das nicht, freute sich aber, wenn sich bei dem Auftrag des Trainerteams, "junge Burschen zu entwickeln und einzubauen, ein, zwei hervortun". Gisdol gefiel vor allem, dass das Duo die Trainingseindrücke auf dem Platz bestätigen konnte. Er vergaß dabei aber auch die Etablierten nicht, die gegen die Schwaben eine gute Leistung geboten hatten, wie Führungstorschütze Aaron Hunt und Doppelvorbereiter Dennis Diekmeier.

Spielersteckbrief Arp
Arp

Arp Fiete

Spielersteckbrief Hunt
Hunt

Hunt Aaron

Spielersteckbrief Diekmeier
Diekmeier

Diekmeier Dennis

Trainersteckbrief Gisdol
Gisdol

Gisdol Markus

Bundesliga - 11. Spieltag
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Die Mannschaft hat die Räume heute gut genutzt und war geduldig, und deshalb war es auch ein verdienter Sieg.

Markus Gisdol

Der Ampelkarte (Referee Guido Winkmann: "Die Gelb-Rote Karte war nicht richtig") für Stuttgarts Dzenis Burnis - der zweitschnellsten nach Hannovers Mame Diouf, der am 10. Spieltag der Saison 2013/14 gegen Hoffenheim in der 12. Minute vom Platz musste - maß Gisdol nicht die ganz große Bedeutung bei. "Ich hatte den Eindruck, wir waren auch vorher schon gut im Spiel. Oftmals ist es ja undankbar, wie beispielsweise nach dem 1:1, gegen zehn Mann zu spielen. Aber die Mannschaft hat die Räume heute gut genutzt und war geduldig, und deshalb war es auch ein verdienter Sieg."

Diekmeier ärgert, aber freut sich doch

Über den jubelte auch Diekmeier, der in seinem 192. Bundesligaspiel seinem ersten Tor in der 28. Minute freistehend ganz nahe kam. "Extrem ärgerlich, da hätte ich noch mehr Risiko nehmen müssen. Jetzt kriege ich halt wieder ein paar Sprüche, aber im Endeffekt freue ich mich einfach über unsere Teamleistung und über drei Punkte."

jch

Bilder zur Partie Hamburger SV - VfB Stuttgart