Bundesliga

Arminia Bielefelds Arabi: "Alle wissen, worum es geht"

Bielefeld: Arminia und der Geist der "Klosterpforte"

Arabi: "Alle wissen, worum es geht"

Glaubt an den Klassenerhalt der Arminia: Samir Arabi.

Glaubt an den Klassenerhalt der Arminia: Samir Arabi. imago images

Immer wieder rückt das beschauliche Marienfeld bei Gütersloh in den Blickpunkt, wenn sportlich große Ereignisse anstehen. Im Hotel "Klosterpforte" bereiten sich Mannschaften aus verschiedenen Richtungen und verschiedener Sportarten auf wichtige Spiele oder Phasen der Saison vor. Den Geist der "Klosterpforte" sucht nun auch wieder Arminia Bielefeld, wenn es nächste Woche in das von der DFL zum Endspurt der Saison anberaumte Quarantäne-Trainingslager geht.

Für die bereits angelaufene erste Stufe der Quarantäne gelten in Bielefeld die vertrauten Sicherheits- und Hygieneregeln. "Alle haben sich im Saisonverlauf bisher vorbildlich daran gehalten. Alle wissen, worum es geht", berichtet Sportchef Samir Arabi. Nur den gerade zum Team zurückgekehrten Sergio Cordova hatte COVID-19 erwischt, sein Teamkollege Reinhold Yabo war ebenfalls vorsorglich in die häusliche Quarantäne geschickt worden.

Der Spielerkreis sei nochmals für die besonderen Umstände dieses Saisonfinales sensibilisiert worden. Wenn es so weit ist und keine Änderungen des Plans mehr nötig werden, begeben sich in der kommenden Woche der Bielefelder Kader, Trainer- und Funktionsteam, Ärzte und Physios in die gemeinsame "Blase" vor dem Showdown, bei dem es für Arminia um den Klassenerhalt geht.

"Klosterpforte" kann Kräfte freisetzen

Dass die nur rund 30 Kilometer von Bielefeld entfernte "Klosterpforte" mit ihrem Ambiente besondere Kräfte freisetzen kann, hatte das Team selbst vor gerade einem Jahr letztmals gespürt. Im Quarantäne-Trainingslager vor dem Re-Start der Zweitligasaison 2019/20 bereitete es sich an dieser Stätte vor - und stieg anschließend souverän in die Bundesliga auf. In dem weitläufigen Veranstaltungs- und Eventkomplex mit seinen zum Teil historischen Gebäuden ist Arminia im moderneren "Sporthotel 11" untergebracht, das einst zur Weltmeisterschaft entstand und im Sommer 2006 die Nationalmannschaft Portugals beherbergte.

Umso wichtiger ist es, die übrigen Stunden des Tages sinnvoll zu gestalten.

Samir Arabi

Bezogen werden sollen Einzelzimmer. Eine auf den wichtigsten Service reduzierte Crew des Hotels wird den Tross betreuen und versorgen. Trainingsplätze direkt nebenan und das einladende Parkgelände des Hauses bieten gute Möglichkeiten für die Übungseinheiten und die gerade jetzt so üppig aufkommende Freizeit. "Im Unterschied zu den üblichen Trainingslagern befinden wir uns nun schließlich in der letzten Saisonphase und haben entscheidende Spiele direkt vor uns", so Samir Arabi. "Da wird kaum noch zweimal täglich trainiert. Umso wichtiger ist es, die übrigen Stunden des Tages sinnvoll zu gestalten. Darauf haben wir uns bestmöglich vorbereitet."

Michael Richter

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