Fünf Monate ist es schon her, da zog sich Fati einen Meniskusriss zu. Dass er lange ausfallen würde, damit hatte man bei Barcelona gerechnet. Aber so lange?
Ursprünglich hatten die Katalanen eine Rückkehr im März erwartet, doch Mitte April ist von Fati auf dem Platz immer noch nichts zu sehen. "Er arbeitet gut im Fitnessraum. In ein paar Wochen wird er draußen trainieren", sagte Trainer Ronald Koeman vor drei Wochen.
Bislang ist es dazu nicht gekommen. Das Knie schwoll nach zwei Knie-Operationen immer wieder an, laut "Mundo Deportivo" konnte Fati deswegen zeitweise nicht einmal ordentlich durchschlafen. Ein dritter Eingriff stand im Raum, doch der wird dem Flügelstürmer wohl erspart bleiben.
Wohl keine dritte Operation nötig
Laut dem katalanischen Radiosender "RAC1" macht Fati Fortschritte, dieser Schritt könne wohl vermieden werden. Es ist also nicht auszuschließen, dass er Barça im Kampf um die Meisterschaft doch noch einmal helfen kann. Die Katalanen liegen nach dem verlorenen Clasico (1:2) am vergangenen Samstag zwei Punkte hinter Spitzenreiter Atletico und einen hinter Real Madrid.
Fati war mit fünf Treffern in zehn Ligaspielen sowie einem Tor und drei Vorlagen in drei Champions-League-Spielen fulminant in die Saison gestartet. Am 3. September 2020 debütierte er beim 1:1 gegen Deutschland für die spanische Nationalmannschaft. Nur drei Tage später traf er beim 4:0 gegen die Ukraine und wurde mit 17 Jahren und 311 Tagen Spaniens jüngster Torschütze aller Zeiten.
