Bundesliga

"Hat sich anders entschieden": Kruse kehrt nicht zu Werder zurück

Wohin zieht es den ehemaligen Bremer?

"Hat sich anders entschieden": Kruse kehrt nicht zu Werder zurück

Er will zurück in die Bundesliga, wechselt aber nicht nach Bremen: Max Kruse.

Er will zurück in die Bundesliga, wechselt aber nicht nach Bremen: Max Kruse. imago images

Kruse hatte zwischen 2016 und 2019 drei Jahre lang für Bremen gespielt, dabei 93 Pflichtspiele absolviert und in diesen 35 Tore erzielt. Vor der Saison 2019/20 zog es den Offensivspieler zu Fenerbahce in die Türkei. Für den Istanbuler Traditionsklub machte Kruse 20 Ligaspiele (sieben Tore), ehe er Mitte Juni seinen Vertrag dort auflöste - eine zeitnahe Begründung dafür folgte.

Anschließend erklärte Kruse, in die Bundesliga zurückkehren zu wollen. "Ich werde mich entscheiden müssen. Das wird jetzt auch passieren. Dann sehen wir uns auf jeden Fall in der Bundesliga wieder", teilte er via Instagram mit. Zumindest eine Rückkehr nach Bremen ist seit Mittwoch vom Tisch. Werder-Manager Baumann erklärte in einer Medienrunde: "Ich kann bestätigen, dass wir Gespräche mit Max Kruse geführt haben, aber er hat sich anders entschieden und wird nicht zum SV Werder wechseln."

Das ist absolut in Ordnung und deswegen können wir mit der Entscheidung gut leben.

Frank Baumann

Baumann führte weiter aus. "Für uns waren einige Punkte wichtig, die auch alle erfüllt sein müssten, um den Schritt zu gehen. Wir haben uns ausführlich mit vertraglichen Dingen, was den Vertrag in Istanbul angeht, beschäftigt. Aber eben auch mit seiner aktuellen Situation, seiner aktuellen Verfassung, er war auch verletzt. Was für uns das wichtigste Kriterium ist, mit welchem Ehrgeiz und welcher Intention er die nächsten Jahre angehen möchte, was für ihn in seiner persönlichen Planung wichtig ist. Wir haben Gespräche geführt, um dort ein Gefühl dafür zu bekommen. Aber es ist so, dass er letztendlich was anderes machen möchte. Andere Dinge sind für ihn wichtiger als das gewohnte Umfeld. Max ist jemand, der immer wieder auch neue Herausforderungen sucht. Das ist absolut in Ordnung und deswegen können wir mit der Entscheidung gut leben."

Neben Bremen wurden auch Union Berlin und der FC Schalke 04 als neue Arbeitgeber gehandelt. Im vergangenen Jahr hatte zudem Eintracht Frankfurt Interesse an einer Verpflichtung Kruses gezeigt.

msc

Gladbach auf Überholkurs: Die ewige Bundesliga-Tabelle