2. Bundesliga

Ludovit Reis lässt sich an der Schulter operieren

HSV-Mittelfeldspieler verletzte sich gegen Fürth

Schulter-OP: Für Reis ist das Jahr gelaufen

Wird für den HSV im Jahr 2023 nicht mehr auf dem Platz stehen: Ludovit Reis.

Wird für den HSV im Jahr 2023 nicht mehr auf dem Platz stehen: Ludovit Reis. IMAGO/Oliver Ruhnke

Zweimal war einmal zu viel. Nachdem Ludovit Reis sich vergangenen Samstag beim 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth - diesmal wegen eines Getränkekastens der Franken - zum zweiten Mal in dieser Saison die Schulter auskugelte und sich dabei eine Blessur an einer Kapsel zuzog, wird der Niederländer sich nun an seiner linken Schulter operieren lassen.

Eingriff erfolgt "Anfang kommender Woche"

Dies teilte der HSV am Freitag offiziell mit. "Anfang kommender Woche" werde die Operation erfolgen.

Die Rothosen schreiben weiter, dass Reis "bis auf Weiteres" fehlen werde. In diesem Jahr werden für den 23-Jährigen aber keine Spiele mehr hinzukommen. Bis dato kam er in der 2. Bundesliga in dieser Spielzeit auf acht Einsätze (kicker-Note 3,57) samt einem Tor und zwei Vorlagen.

Gegen Fürth ersetzte Sommer-Neuzugang Immanuel Pherai Reis bereits in der 15. Spielminute. Für das Topspiel am Samstagabend beim 1. FC Kaiserslautern (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird der ehemalige Braunschweiger nun in der Startelf erwartet.

EM-Hoffnung soll erhalten bleiben

Reis, seines Zeichens Vize-Kapitän des HSV, hat sich wohl auch für den sofortigen Eingriff entschieden, da er noch auf eine Teilnahme an der EM in Deutschland im Sommer hofft. Hätte er seine Schulter konservativ behandeln lassen, wäre das Risiko für eine erneute Verletzung offenbar erhalten geblieben. Reis hat sowohl niederländische als auch slowakische Wurzeln und noch kein A-Länderspiel bestritten.

mje

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