20:54 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Kanouté
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Fernando Navarro
FC Sevilla

21:20 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Rangers)
Papac
Rangers

21:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nacho Novo
für Miller
Rangers

21:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lafferty
für Beasley
Rangers

22:01 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Negredo
für Kanouté
FC Sevilla

22:16 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Rangers)
Lafferty
Rangers

22:16 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Duscher
für Romaric
FC Sevilla

22:22 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
A. Koné
für Jesus Navas
FC Sevilla

22:25 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Rangers)
Bougherra
Rangers

22:26 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Fleck
für Smith
Rangers

SEV

GLR

Champions League

Kanouté zeigt sich eiskalt vom Punkt

Kanouté verletzt - Glasgow Rangers zu harmlos

Kanouté zeigt sich eiskalt vom Punkt

Glasgows Smith versucht mit allen Mitteln gegen Renato ans Leder yu kommen.

Im Hintertreffen: Glasgows Smith versucht mit allen Mitteln gegen Renato ans Leder zu kommen. picture-alliance

Sevillas Trainer Manolo Jimenez brachte im Vergleich zum 1:1 im Heimspiel gegen Real Valladolid gleich sechs Neue: Für Sanchez, Squillaci, Lolo, Perotti, Luis Fabiano und Negredo rückten Zokora, Kanouté, Capel, Romaric, Konko und Cala in die Startelf. Rangers-Coach Walter Smith hingegen brachte nach der 0:2-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart in der Königsklasse Beasley, Bougherra und Smith an Stelle von Lafferty, Boyd und Wilson.

Vom Fleck weg zeigten die Spanier, dass sie das Spiel gegen die Rangers nicht auf die leichte Schulter nehmen würden. Sevilla war aggressiver in den Zweikämpfen, zeigte die deutlich reifere Spielanlage und setzte sich folglich im schottischen Strafraum fest. Es dauerte auch nicht lange, ehe Rangers-Keeper McGregor von einer brenzligen Situation in die nächste rasselte. Zuerst rettete Papac in höchster Not kurz vor der Linie gegen Kanouté zur Ecke (3.), Sekunden später kam der 32-Jährige erneut zum Abschluss. Diesmal traf er aber aus bester Situation nur den Arm des vor der Linie stehenden Davis. Die Gastgeber forderten Strafstoß, den Referee Bertrand Layec aus Frankreich verwehrte.

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Nur vier Minuten danach gab's dann doch einen Elfmeter: Fernando Navarro setzte stark nach und drang in den Sechzehner ein, dort wurde er aber von Whittaker unsanft gelegt. Kanouté verlud McGregor und netzte souverän ins linke Eck ein (8.). Die Iberer ließen allerdings auch nach der eigenen Führung nicht locker und drückten gegen teilweise überforderte Glasgower weiter auf die Tube, nur bei der Chancenverwertung zeichnete sich Sevilla nicht gerade aus. Fernando Navarros Lupfer aus der zweiten Reihe wurde vom vor der Linie Bougherra weggedroschen (10.), Renato scheiterte mit einem tückischem Aufsetzer an McGregor (17.), während Jesus Navas und Romaric drüber zielten (23., 26.).

Sevilla vergisst es, den Sack zuzumachen und muss dann zittern

Sevillas Schlussmann Andres Palop wurde von Miller nicht gefordert.

In festen Händen: Sevillas Schlussmann Andres Palop wurde von Miller nicht gefordert. picture-alliance

Trotz der knappen Führung tauchte im ersten Durchgang zu keiner Zeit der Verdacht auf, die Rangers könnten zurückschlagen. Die Schotten waren ohne Ideen und Kreativität. Bezeichnend hierfür war, dass ihnen in der gesamten ersten Hälfte kein Torschuss glückte. Von daher verwunderte es auch nicht, dass Walter Smith mit einem Doppelwechsel zur Pause reagierte. Lafferty und Nacho Novo ersetzten die wenig in Erscheinung getretenen Miller und Beasley.

Und die Wechsel zeigten Wirkung, die Rangers bekamen mehr Struktur ins eigene Spiel, ernsthaft gefährlich wurden sie aber weiterhin nicht. Auf der anderen Seite schaltete der FC Sevilla einen Gang zurück und beschränkte sich auf Ergebnisverwaltung. Folglich verflachte das Niveau der Partie etwas, so dass klare Torraumszenen hüben wie drüben zunächst aus blieben. Nach einer Stunde war das Match für Kanouté beendet, der Stürmer aus Mali verletzte sich am rechten Ellbogen und musste durch Negredo ersetzt werden.

Lange Zeit plätscherte die Begegnung vor sich hin, erst nach 67 Minuten setzte Jesus Navas ein Ausrufzeichen, sein Schuss von der Strafraumkante rauschte haarscharf am linken Pfosten vorbei. Dies war wie ein Weckruf für Sevilla, das nun auf die Vorentscheidung drängte und wieder einen Zahn zulegte. Doch Negredos Drehschuss vom rechten Fünfereck verfehlte das Ziel um ein gutes Stück, während der ebenfalls eingewechselte Duscher den Ball aus 16 Metern knapp drüber setzte (75.). Zehn Minuten vor dem Ende nahm's Zokora etwas zu genau und knallte das Leder aus 23 Metern an den rechten Pfosten, ehe Negredo den Abpraller nicht verwerten konnte.

Fast im Gegenzug wurde Nacho Novo sehenswert von Davis bedient. Der Spanier traf aber aus bester Position nur das rechte Außennetz (81.). Die Schotten witterten plötzlich Morgenluft und kamen kurz darauf zur nächsten guten Möglichkeit, doch McCulloch scheiterte mit einem satten Schuss aus 16 Metern an Andres Palop, der den knappen, aber hochverdienten Sieg festhielt (89.).

Sevilla spielt am Sonntag in der spanischen Primera Division bei Sporting Gijon. Glasgow hat in der schottischen Premier League am Samstag ein Heimspiel gegen den FC St. Johnstone.