Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht tauschte nach dem 2:1-Sieg in Stuttgart, dem vierten in Serie, auf einer Position: Für den gelbgesperrten Kruppke kam Danneberg.
Wehen Wiesbadens Coach Gino Lettieri dagegen brachte im Vergleich zum 3:1-Erfolg über Burghausen gleich vier Neue: Der wiedergenesene Domaschke kehrte ins Tor zurück, Birkenbach musste weichen. Ferner spielten Ziegenbein, Türker und Damjanovic anstelle von Öztürk, Ziemer und Bohl.
Der 34. Spieltag
Die Eintracht wollte von Beginn an zeigen, wer Herr im Hause war. Die Braunschweiger agierten druckvoll und nahmen rasch das Heft in die Hand. Folglich ließen auch erste Möglichkeiten nicht lange auf sich warten, doch Boland (3.), Dogan (5.) und Danneberg (20.) zeigten sich zu unpräzise. Kurz darauf gab Damjanovic ein erstes Lebenszeichen der Gäste ab (21.).
In der 26. Minute war es dann passiert! Nach einer Ecke bewies Kumbela am langen Eck einen guten Riecher und drückte das Leder über die Linie. Die Eintracht blieb am Drücker, wurde allerdings kalt erwischt: Vrancics missglückter Rückpass landete bei Türker, der sich bedankte und Petkovic überwand (35.). Das Tor hatte Auswirkungen auf die Partie, so zeigten sich die Gastgeber ein wenig beeindruckt, während Wehen Wiesbaden nun deutlich stabiler auftrat. Dennoch ging es ohne weitere Höhepunkte in die Halbzeit.
Lettieri regierte zur Pause und brachte mit Bohl einen frischen Mann. Dieser gab dann auch gleich die erste Duftmarke ab, war aber zu unpräzise (50.). An sich erwischten die Gäste den besseren Start in Durchgang zwei, während es den "Löwen" nunmehr an Biss fehlte. Weil es aber auch dem SVWW an Struktur im Spiel nach vorne mangelte, plätscherte das Duell lange Zeit ereignislos vor sich hin.
Erst in der Schlussphase nahm das Duell dann wieder Fahrt auf. Vrancic zielte noch zu ungenau (74.), ehe es Henn besser machte und in der 81. Minute die Braunschweiger neuerlich in Führung brachte. Die Gäste waren um eine adäquate Antwort bemüht, wurden jedoch in der Nachspielzeit von Onuegbu kalt erwischt (90.+1).
Braunschweig tritt am kommenden Samstag in Sandhausen an, Wehen Wiesbaden hat zeitgleich die Reserve von Werder Bremen zu Gast.