Wuppertals Trainer Uwe Fuchs tauschte nach der 0:1-Pleite in Aue einmal: Für Nepper rutschte Celikovic in die Startelf. Wehen Wiesbadens Coach Gino Lettieri wirbelte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen die "kleinen" Bayern gehörig durcheinander: Für Keeper Birkenbach, Gehring, Öztürk, Weigelt und Ziegenbein kamen Domaschke (Tor), Türker, Bohl, Boskovic und Barg, der nach seinem Kreuzbandriss zu seinem ersten Einsatz in der 3. Liga kam.
Der 23. Speiltag
Der SV Wehen Wiesbaden zeigte sich von Beginn an gut geordnet und zweikampfstark. Dadurch kauften die Gäste den Wuppertalern den Schneid ab, per Freistoß durfte der SVWW auch die erste Möglichkeit der Partie für sich verbuchen. Ziemer zielte aber zu ungenau (10.), ehe ihm elf Minuten später das Pech am Fuß klebte. Freistehend traf der 24-Jährige nur den Pfosten. Kurz darauf war das Match für Wuppertals Vata gelaufen, der durch Braun ausgewechselt wurde. In der 31. Minute war es dann soweit: Schönheims Freistoß fand Bohl, der locker einnickte.
Der WSV war nun gefordert, investierte nun auch mehr in der Offensive, doch Braun (33.) und Weickl (34.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Kurz vor der Halbzeit hätte Ziemer das 2:0 nachlegen können, allerdings stand ihm wieder der Pfosten im Weg (45.).
Nach der Pause änderte sich lange Zeit nichts. Wuppertal drückte, blieb aber ohne Fortune, während Wehen Wiesbaden hauptsächlich auf die Defensive bedacht war. Dennoch erarbeiteten sich die Gäste weiter Chancen, die Bohl (65.) sowie Damjanovic (72.) jedoch liegen ließen. Bis zur 88. Minute blieb es weiter spannend, ehe Ziegenbein im WSV-Strafraum zu Fall kam. Reinert trat an und besorgte vom Punkt aus den 2:0-Endstand.
Wuppertal bekommt es am kommenden Samstag mit der zweiten Mannschaft der Borussia aus Dortmund zu tun, Wehen Wiesbaden hat am Sonntag Rot-Weiß Erfurt zu Gast.