Wacker-Trainer Jürgen Press änderte seine Mannschaft trotz der 1:6-Packung in Heidenheim nur auf zwei Positionen: Kapitän Kresin kehrte nach seiner Gelbsperre zurück und spielte für Schmidt in der Abwehrkette, Wolf ersetzte im Mittelfeld den angeschlagenen Holzer. Nur eine Umstellung nahm WSV-Coach Uwe Fuchs im Vergleich zum 5:3 gegen Kiel vor: Altin sollte anstelle von Vata im Mittelfeld die Fäden ziehen.
Burghausen wollte sich die für die Niederlage in Heidenheim rehabilitieren und begann druckvoll. Dennoch gab der WSV den ersten Warnschuss durch Damm ab (2.). Wacker ließ sich davon aber nicht beirren, ein Cappek-Knaller aus der Distanz verfehlte aber knapp das Ziel (7.). Die Gäste standen kompakt, hatten aber bei Chancen von El Haj Ali und Traut Glück. Ein Konter hätte für Wuppertal fast die Führung bedeutet, Altin zögerte vor Riemann aber zu lange. Das Spiel blieb umkämpft, die großen Möglichkeiten ergaben sich bis zur Pause aber nicht.
Der 12. Spieltag
Im zweiten Durchgang passierte bis zum Seitfallzieher von Hertl, den WSV-Torwart Maly entschärfte, nicht viel. Wuppertal antwortete mit einem Lorenzon-Freistoß an den Querbalken (63.), ehe Dressler aus kurzer Distanz verfehlte (68.). Dies sollte sich rächen, denn Wolf schloss nur kurz später einen Konter zum 1:0 ab. Kresin hatte für Wacker die große Chance zu erhöhen, doch Maly lenkte den Strafstoß des Wacker-Kapitäns um den Pfosten (73.). Der WSV bemühte sich in der Schlussphase um den Ausgleich, Dressler vergab per Kopf aber die Riesenchance zum Punktgewinn.
Burghausen ist am 13. Spieltag in zwei Wochen sonntags beim VfB Stuttgart II im Einsatz, Wuppertal empfängt tags zuvor Braunschweig im Stadion am Zoo.