13:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Oussalé
Aachen

14:13 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
N. Kuqi
Koblenz

14:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
M. Casper
Aachen

14:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Skeraj
für Melinho
Koblenz

14:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Stieber
für Langen
Koblenz

15:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

15:04 - 76. Spielminute

Tor 1:0
Mavric
Kopfball
Vorbereitung Stieber
Koblenz

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für N. Kuqi
Koblenz

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Nemeth
für Adlung
Aachen

15:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Fiel
Aachen

15:20 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Lense
Koblenz

KOB

AAC

2. Bundesliga

Mavrics Aufstellung macht sich bezahlt

Koblenz bleibt erstmals ohne Gegentor

Mavrics Aufstellung macht sich bezahlt

Everson (li.) gegen Oussalé.

Durchgesetzt: Everson und die TuS Koblenz gaben Oussalés Alemannia das Nachsehen. picture alliance

TuS-Coach Uwe Rapolder wechselte nach der 1:2-Niederlage in Paderborn viermal. Für Ndjeng (Oberschenkelprobleme), Skeraj, Morack und Müller begannen Langen, Lense, Everson und Melinho. Lense, Hartmann und Mavric bildeten eine defensive Dreierreihe, vor einem Fünfer-Mittelfeld stürmten die Gebrüder Kuqi.

Auf Aachener Seite nahm Trainer Michael Krüger im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Rostock zwei Änderungen vor. Statt Demai und Junglas (Infekt) liefen Casper und Oussalé auf.

Beide Teams starteten schwungvoll und kamen ohne jegliches Abtasten zu ersten guten Möglichkeiten. Nach einer Freistoßflanke von Adlung hätte Gueye die Alemannia bereits mit der ersten Chance des Spiels in Front bringen müssen, köpfte sechs Meter vor dem Tor aber unbedrängt Richtung Eckfahne (3.). Auf der Gegenseite boten sich Shefki Kuqi (4.), Skela (5.) und Njazi Kuqi (9.) ordentliche Schussmöglichkeiten, alle drei TuS-Akteure brachten aber nicht genug Druck hinter den Ball und scheiterten an Stuckmann.

Koblenz war in der Folge die Mannschaft, die sich als erstes leichte Vorteile erarbeiten konnte. Einem möglichen Führungstreffer stand allerdings Referee Christian Schößling mit seinen Assistenten im Weg, denn als Casper Shefki Kuqi im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte, entschied das Schiedrichtergespann fälschlicherweise auf Abseits (15.).

Die gute Phase der Hausherren hielt nicht lange an. Aachen übernahm das Kommando und tauchte durch Auer gefährlich vor Yelldell auf, der Lupfer des Angreifers landete allerdings auf dem Tordach (17.). Ein Burkhardt-Kopfball bereitete dem TuS-Schlussmann keine Probleme (22.), ehe das Match verflachte. Bis zur Pause hatte die Alemannia zwar mehr vom Spiel, ließ gegen solide verteidigende Koblenzer aber jegliche Durchschlagskraft vermissen. Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte das Duell ohne nennenswerte Höhepunkte auf unterdurchschnittlichem Niveau vor sich hin.

Der 13. Spieltag

Aachen kam im zweiten Durchgang deutlich ambitionierter aus der Kabine und trug seine Vorstöße nun mit mehr Präzision vor. Qussalé köpfte nach Burkhardts Flanke drüber (48.), Auers Flugkopfball in Folge einer Gueye-Hereingabe segelte rechts am Tor vorbei (50.). Koblenz schien mit dem torlosen Remis zufrieden, tat nämlich nicht viel mehr als den eigenen Kasten zu verteidigen. Melinhos harmloser Distanzversuch bildete eine seltene Ausnahme (58.).

Rapolder reagierte und brachte Skeraj und Stieber für Melinho und Langen (64.). Die Wechsel taten der TuS-Offensive gut, plötzlich war Leben drin im Angriffsspiel der Gastgeber. Skela hätte um ein Haar zum 1:0 getroffen, schlenzte das Spielgerät jedoch aus 17 Metern an die Latte, ehe Shefki Kuqi über Umwege an den Abpraller kam, das Leder aber nicht richtig traf (66.).

Die TuS schien wie wachgeküsst, setzte nach und lag plötzlich vorne. Ein unzureichend abgewehrter Koblenzer Freistoß fand über Njazi Kuqi den Weg nach links zu Stieber, der mustergültig nach innen flankte wo Mavric in der Luft stand und hart zum 1:0 in den rechten Winkel köpfte (76.). Mavric rechtfertigte damit seine Aufstellung, nachdem diese wegen seiner verspäteten Rückkehr von der slowenischen Nationalelf lange auf der Kippe gestanden hatte.

Aachen wirkte geschockt und machte einen ratlosen Eindruck. Die Gäste blieben zwar bemüht, hatten aber keine Antwort mehr parat und mussten nach zuletzt zwei Siegen wieder eine Niederlage einstecken.

Koblenz gastiert am Freitag in Karlsruhe, Aachen empfängt zeitgleich Rot Weiss Ahlen.