18:13 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
König
Oberhausen

18:40 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Stoppelkamp
Rechtsschuss
Vorbereitung Terranova
Oberhausen

19:18 - 60. Spielminute

Tor 1:1
Ebbers
Rechtsschuss
St. Pauli

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kruse
für Takyi
St. Pauli

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Schultz
St. Pauli

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Heppke
für Terranova
Oberhausen

19:28 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Kaya
Oberhausen

19:30 - 73. Spielminute

Tor 1:2
F. Bruns
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
St. Pauli

19:32 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Naki
St. Pauli

19:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Landers
für Petersch
Oberhausen

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Kaya
Oberhausen

19:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Biermann
für Naki
St. Pauli

19:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ebbers
St. Pauli

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:3
Kruse
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
St. Pauli

RWO

STP

2. Bundesliga

Ebbers leitet die Wende ein, Kruse macht alles klar

Oberhausen agiert zu passiv im zweiten Spielabschnitt

Ebbers leitet die Wende ein, Kruse macht alles klar

Beide Trainer veränderten ihre Anfangsformationen jeweils nur auf einer Position. Oberhausens Coach Jürgen Luginger brachte im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Koblenz Petersch anstelle von Heppke.

Sein Gegenüber Holger Stanislawski berücksichtigte nach dem 3:1-Heimsieg gegen 1860 München Schultz, für den Kruse auf der Bank Platz nehmen musste.

Das Duell Fünfter gegen Vierter begann vielversprechend. Die Gäste aus St. Pauli übernahmen früh die Initiative und erarbeiteten sich schnell ein spielerisches Übergewicht. Bereits nach acht Minuten hätte die Stanislawski Elf in Führung gehen können, wenn nicht müssen. Die erste Riesenchance hatte Schultz nach einer Bruns-Ecke auf den kurzen Pfosten. Den Kopfball aus kurzer Distanz lenkte RWO-Keeper Pirson mit einem klasse Reflex in höchster Not an den Querbalken (7.). Im direkten Anschluss war es erneut Pirson, der sein Team vor dem frühen Rückstand bewahrte. Tayis scharfe Flanke von der rechten Seite erreichte Ebbers, der alleingelassen am zweiten Pfosten lauerte. Sein Kopfball war aber zu unplatziert, auch der Nachschuss konnte abgeblockt werden (8.).

Freude über den Ausgleich: Naki (li.) und Bruns freuen sich mit Ebbers über dessen sechsten Saisontreffer.

Freude über den Ausgleich: Naki (li.) und Bruns freuen sich mit Ebbers über dessen sechsten Saisontreffer. picture-alliance

Nach gut einer Viertelstunde nahmen dann auch die Hausherren am Spielgeschehen teil. Die anfängliche Druckperiode der Kiez-Kicker flachte nach und nach ab, Oberhausen erarbeitete sich zunehmend ein Übergewicht im Mittelfeld. Zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor von Hain wurde es dann in der 22. Minute. Kayas langgezogener Freistoß von der linken Seite erreichte König im Sechzehner. Im Fallen konnte der Angreifer das Spielgerät allerdings nicht unter Kontrolle bringen, so dass St. Paulis Torhüter das Schüsschen ohne Probleme parieren konnte.

Spieler des Spiels

Marius Ebbers Sturm

1,5
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Tore und Karten

1:0 Stoppelkamp (40')

1:1 Ebbers (60')

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Rot-Weiß Oberhausen
Oberhausen

Pirson4 - D. Pappas4,5, Miletic5, Schlieter5, Schmidtgal4 - Petersch3 , Gordon2,5, Kaya3,5 , Stoppelkamp3 , Terranova3 - König4

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FC St. Pauli
St. Pauli

Hain3 - Rothenbach3,5, Morena2,5, Gunesch3, F. Lechner4 - Lehmann2,5, Schultz4 , F. Bruns2,5 , Takyi4 , Naki3 - Ebbers1,5

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Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

5
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Spielinfo
Stadion Stadion Niederrhein
Zuschauer 10.124
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In der Folge übernahm die Mannschaft von Jürgen Luginger das Kommando gegen immer schwächer werdende Hanseaten. Kurz vor der Pause gab es dann die Quittung für den passiven Auftritt der Hamburger. Nach einer schönen Kombination im Strafraum sah erst Morena alt gegen Terranova aus. Dessen Ablage per Hacke erreichte den freihstehenden Stoppelkamp, der Rothenbach enteilt war. Aus acht Metern ließ sich Hain mit einem Schlenzer überlisten (40.).

Der 9. Spieltag

Die bei strömenden Regen ins schwimmen geratenen Kiez-Kicker konnten froh sein, als der Pausenpfiff durch Referee Lutz Wagner ertönte. Holger Stanislaswski konnte bis hierhin nicht zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Elf, gab der Elf aus den ersten 45 Minuten aber die Chance, es im zweiten Spielabschnitt besser zu machen. Auch Jürgen Luginger schickte seine Mannen unverändert zurück auf das Spielfeld.

Unverändert blieb auch das Bild, das sich den rund 10.000 Zuschauern bot. Oberhausen beackerte die Hamburger Gäste in eindrucksvoller Manier. St. Pauli ließ die notwendige Aggressivität zunächst vermissen. Nach 51 gespielten Minuten hätte es 2:0 stehen müssen, doch Terranova vergab kläglich vor Hain, als ihm eine flache Petersch-Hereingabe von der rechten Seite über den Schlappen rutschte und das Spielgerät links am Pfosten vorbeitrudelte.

Nach einer knappen Stunde destabilisierte sich der Oberhausener Abwehrband plötzlich und spätestens nach dem 1:1 durch Ebbers drohte das Blatt, sich zu wenden. Der Hamburger Angreifer hatte nach einem Missverständnis zwischen Pirson und Miletic, der sich zuvor verschätzte, leichtes Spiel, als er das Spielgerät aus elf Metern nur noch ins leere Tor schieben musste (61.). RWO agierte nun hektischer als zuvor und ließ sich weit in die eigene Hälfte drängen. Das rächte sich zehn Minuten nach dem Ausgleichstreffer. Ebbers legte vor dem Strafraum gekonnt ab auf Bruns, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern mit einem satten Linksschuss ins kurze Eck Pirson keine Chance ließ (73.). Das Spiel war gedreht und Oberhausen fand trotz aller Offensivbemühungen nicht zurück in die Partie. St. Pauli stellte sich hinten rein und setzte durch gefährliche Konter über Kruse (82.) und Naki (83.) immer wieder Nadelstiche.

In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Kruse dann sogar noch einen drauf, als er das Leder aus zehn Metern mit links unter die Latte nagelte. Wieder kam die Vorlage von Ebbers.

Beide Mannschaften sind am kommenden Sonntag wieder im Einsatz. Oberhausen gastiert beim KSC, St. Pauli empfängt Energie Cottbus.