19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Landers
für Heppke
Oberhausen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Maletic
für Murati
Koblenz

19:10 - 52. Spielminute

Tor 0:1
König
Kopfball
Vorbereitung Schmidtgal
Oberhausen

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Man. Hartmann
Koblenz

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Terranova
Oberhausen

19:39 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Forkel
Koblenz

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Stoppelkamp
Oberhausen

KOB

RWO

2. Bundesliga

König setzt die TuS matt

Oberhausen mischt im Kampf um die Aufstiegsplätze mit

König setzt die TuS matt

Ronny König (Rot-Weiß Oberhausen), David Yelldell (TuS Koblenz, rechts)

Hier konnte TuS-Keeper Yelldell noch die Situation gegen König bereinigen. Beim Siegtreffer des RWO-Angreifers war der Deutsch-Amerikaner aber machtlos. picture alliance

TuS-Coach Uwe Rapolder veränderte seine Anfangself nach dem 1:1-Remis in Augsburg auf einer Position: Der erfahrene Lense ersetzte in der Innenverteidigung Morack. Oberhausens Übungsleiter Jürgen Luginger baute seine Startformation im Vergleich zum 1:0-Derbysieg gegen den MSV Duisburg ebenfalls einmal um: Heppke kam für Petersch im RWO-Mittelfeld von Beginn an zum Einsatz.

Die TuS agierte auf dem heimischen Oberwerth in einer flotten, aber höhepunktarmen Anphangsphase etwas mutiger. Besonders Stieber forderte die RWO-Defensive durch ständige Rochaden. Der Ungar zeichnete sich auch in der 6. Minute nach verunglückter Kopfball-Klärung von Miletic für die erste Halbchance der TuS verantwortlich. Letztlich mangelte es beiden Teams aber an Durchschlagskraft und Präzision, um weitere gefährliche Offensivaktionen zu generieren. Koblenz hatte etwas mehr Ballbesitz und bemühte sich weiter redlich in der Vorwärtsbewegung, wies dabei aber eine zu hohe Fehlerquote auf. RWO stand im Abwehrverbund gut sortiert und schaltete in gewohnter Manier nach Balleroberung schnell um.

Nach diesem Strickmuster hatte Gordon die erste gute Gelegenheit für Oberhausen, zielte mit seinem fulminanten Schuss aus gut 25 Metern am rechten Toreck vorbei (18.). Weitere Chancen waren in der Folge hüben wie drüben am Deutschen Eck jedoch Mangelware und beide konzentriert arbeitenden Abwehrreihen sahen sich so vor wenig Probleme gestellt. Koblenz hat etwas mehr Ballbesitz, agierte aber oft zu durchsichtig. Die Luginger Elf probierte es weiter ohne Erfolg mit schnellen Kontern.

Die Partie bewegte sich in dieser Phase auf schwachem Niveau, was sich erst in der Schlussphase der ersten Hälfte veränderte. Auf Seite der noch einmal Druck aufbauenden Rapolder-Schützlinge trafen aber Spielgestalter Melinho und Murati bei ansehnlichen Schüssen aber nicht ins Tor (39. und 42.), für RWO vergab Stoppelkamp nach engagierten Sololauf die Chance auf die Führung (45.).

Der 8. Spieltag

Nach Wiederanpfiff war die Fehlerquote im Spiel beider Mannschaften erneut zunächst weiter zu hoch, um den Zuschauern auf dem Oberwerth ein unterhaltsames Spiel zu bieten. Für Unterhaltung im positiven Sinn, zumindest für die spärlichen Gästefans, sorgten dann aber die Oberhausener: Schmidtgal brachte eine Ecke nach innen. Dort behauptete sich Sturmtank König im heftigen Luftkampf gegen Mavric und köpfte zu seinem dritten Saisontreffer ein (52.).

Die Führung gab den Gästen vom Niederrhein Sicherheit. RWO hatte die Partie gegen zu einfallslose Hausherren in dieser Phase im Griff und zeigten gefällige und schnell vorgetragene Ballpassagen. Doch die TuS wehrte sich nachfolgend, baute noch einmal Druck auf und kam zu einer Reihe von Halbchancen, wie etwa einem Kopfball des eingewechselten Johannes Rahn (70.).

Deutlich gefährlicher vor dem gegnerischen Tor zeigte sich Oberhausen. König, dessen Kopfball aus kurzer Distanz Yelldell reaktionsschnell parierte und eine Minute später Landers nach einem Lauf über das halbe Feld verpassten es aber, die Führung für RWO auszubauen (74.). In der Schlussphase packten hilflose Koblenzer noch einmal die Brechstange aus, fanden aber zumeist mit dem Mittel hoher Bälle keinen Weg durch die Oberhausener Abwehr. Dennoch hätte Mavric nach Flanke des eingewechselten Maletic noch fast den Ausgleich erzielt, scheiterte aber mit seinem Kopfball an der Oberkante der Latte (90.).

Die TuS Koblenz empfängt am kommenden 9. Spieltag sonntags (18. Oktober) Rot Weiss Ahlen. Bereits zwei Tage zuvor bekommt es RWO im Niederrhein-Stadion mit dem FC St. Pauli zu tun.